A-Jugend-Handballerinnen des THB Hamburg 03 haben noch Probleme im Angriff

Ammersbek. Drei Handballtrainer für zehn Spielerinnen? Bei der weiblichen A-Jugend des THB Hamburg 03 ist dies zumindest der Fall, wenn auch nicht ganz freiwillig. Als alleiniger Coach in dieser Saison war eigentlich Jürgen Tissier vorgesehen gewesen, doch dieser erklärte Anfang Oktober aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt. So übernahm mit Olaf Gajewski der Leiter der THB-Spielgemeinschaft das Kommando. An seiner Seite stehen ihm Florian Borowski, 21, und Fleming Strich, 20, als Coaches zur Verfügung. Strich spielt in der ersten Herren-Mannschaft (Landesliga Hamburg), Borowski sogar für die SG Hamburg-Nord in der Oberliga.

Das Ziel der Mädchen, den Klassenerhalt in der Hamburg-Liga sicherzustellen, ist weiter möglich. Mit 4:8 Punkten liegen die Hoisbüttelerinnen unter acht Teams auf dem sechsten Platz. "Wir müssen einfach nur die direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg wie die SG Wilhelmsburg und den Rellinger TV bezwingen. Dann sollten wir es schaffen", sagte Gajewski. Doch das dies kein Selbstgänger ist, zeigte die Hinrunde, in der die Stormarnerinnen gegen Wilhelmsburg mit zwei und gegen Rellingen mit einem Tor Unterschied verloren. "Im Angriff haben wir Probleme", sagte der Trainer, dessen Mannschaft zur Hälfte noch in der B-Jugend spielen könnte.

Um den Übergang von der Jugend zu den Frauen zu erleichtern, besitzen acht Mädchen Doppelspielrechte. Sie spielen schon in der zweiten und dritten Hoisbütteler Mannschaft in der Bezirksliga und -klasse mit. Erster Gegner der A-Jugend im neuen Jahr ist am 21. Januar (14 Uhr, Barenkrug) der Altrahlstedter MTV.