Die Mannschaft von Trainer Burg wird mit sieben Punkten Vorsprung Meister der Kreisklasse B. Beeindruckend: Die 79 Saisontreffer verteilen sich auf 18 Spieler

Tremsbüttel. Die souveräne Meisterschaft ist das eine. Das andere klappte aber nicht wie gewollt. Schließlich war die Fußballmannschaft des VfL Tremsbüttel II seit dem 4. Mai 2009 in der Kreisklasse B ungeschlagen. Ein Punkt am 2. Mai 2010 beim Witzhaver SV II hätte schon gereicht, und das Team von Trainer Michael Burg wäre genau ein Kalenderjahr ohne Niederlage geblieben. Zumindest dieser Plan ging nicht auf. Tremsbüttel verlor 1:3, doch die Freude über den Titelgewinn war auch so schon groß genug.

Schließlich gewann der VfL 17 seiner 24 Ligaspiele. Er stellte mit 79 Toren die beste Offensive und mit nur 21 Gegentoren die beste Defensive aller 13 Mannschaften. Die unfreiwillig lange Winterpause aufgrund des schlechten Wetters wurde mit regelmäßigem Training in der Oldesloer Soccer-Halle sowie mit zwei Teilnahmen an Hallenturnieren gut überbrückt. Ein Leistungsabfall blieb daher aus.

"Unser Plus war die Ausgeglichenheit des Teams, das sich auch durch eine gute Trainingsbeteiligung ausgezeichnet hat", sagt Burg, dem ein 23 Mann starker Kader zur Verfügung stand. Gleich 18 Spieler reihten sich in die Torschützenliste ein, aus der Stürmer Arne Radtke mit zwölf Treffern herausragte. Sieben Punkte betrug der Vorsprung am Ende auf den zweitplatzierten SV Timmerhorn-Bünningstedt II. Burg: "Die Mischung aus Alt und Jung stimmt bei uns einfach."

Bereits im vergangenen Sommer gelang es, die ehemals A-Jugendlichen Sven Lüdtke (Abwehr) und Tim Martens (Mittelfeld) in die Mannschaft zu integrieren. Gleiches plant Burg jetzt wieder nach der Sommerpause, wenn die vier Nachwuchsspieler Nico Willing, Mario Hubert, Daniel Wenig (alle Stürmer) sowie Jack Rolland (Abwehr) sein Team verstärken. Lediglich Dennis Filter und Ingo Schlehahn hören auf. "Optimal wäre es, wenn es und gelänge, noch einen Torwart zu verpflichten", so der Coach.

Primäres Ziel sei zunächst einmal der Klassenverbleib, sagte Burg. Gelingt dies, könnte die Zielsetzung noch einmal korrigiert werden. Langfristig soll die zweite Mannschaft das Sprungbrett für das Team in der Kreisliga Stormarn sein, das zum Abschluss dieser Serie den sechsten Platz belegt hat.