Es war ein umkämpfter Schlagabtausch, am Ende aber verließen die Volleyball-Männer des Oststeinbeker SV die Sporthalle an der Rüterstraße nach ihrem letzten Auswärtsspiel dieser Saison als Sieger.

Oststeinbek. Wie erwartet leistete der noch um den Verbleib in der Regionalliga Nord kämpfende Gastgeber VG WiWa Hamburg großen Widerstand, bis das 3:1 (25:20, 25:21, 19:25, 25:22) der Stormarner feststand.

Der OSV begann hoch konzentriert und erarbeitete sich schnell eine klare Führung. Erst gegen Ende des ersten Satzes kamen die Hamburger besser ins Spiel. Der zweite Durchgang glich dem ersten: Nach einem deutlichen Vorsprung häuften sich auf Oststeinbeker Seite die Fehler, sodass die VG WiWa bis auf 21:19 herankam. Zuspieler Sebastian Neufeld und Mittelblocker Tobias Thomsen sorgten mit gelungenen Aktionen dann doch noch für den Satzgewinn.

Nachdem sich Libero Hendrik Hofmann bei einer Abwehraktion verletzte, riss der Faden im Spiel der Gäste. Die Fehlerquote stieg, und nach verlorenem dritten Abschnitt fand sich der OSV ohne Hofmann auch im vierten Durchgang zunächst nicht zurecht. Erst beim Stand von 9:8 gingen die Gäste erstmals in Führung. Anschließend dominierte die Mannschaft von Trainer Jörg Förster die Partie wieder. Neben Neufeld ragte der Diagonalangreifer Matthias Ahlf heraus.

"Das Spiel war stets knapp, unser Sieg aber verdient", sagte Förster. Mit dem Erfolg verteidigte der OSV den dritten Rang, von dem der ehemalige Bundesligaklub nicht mehr verdrängt werden kann.

Nach dem sechsten Auswärtssieg in dieser Serie trifft Oststeinbek am kommenden Sonnabend (20 Uhr, Meessen) auf den Zweitliga-Absteiger Eimsbütteler TV. Im Anschluss wollen die Spieler mit den Fans auf das Saisonende anstoßen.