Der Favorit wankte, aber er stürzte nicht. Beim Tabellenzweiten SV Todesfelde sahen die Handball-Frauen der GHG Hahnheide in der zweiten Halbzeit lange wieder die Siegerinnen aus, am Ende standen die Stormarnerinnen aber mit leeren Händen da.

Lütjensee. Die Gäste verloren das Landesliga-Verfolgerduell trotz zeitweiser Drei-Tore-Führung noch mit 24:26 (16:15).

"Beim 20:17 für uns haben wir zwei, drei klare Chancen vergeben. Da hätten wir den Sack zumachen müssen", sagte Trainer Jörg Senger den entgangenen Tormöglichkeiten nachtrauernd. Zudem war die Abwehr seiner Mannschaft in der Schlussphase zu nachlässig. So kassierte das Team aus Lütjensee und Trittau am Ende seine sechste Saisonniederlage.

Im Kreisderby gegen die HSG Reinfeld/Hamberge am Sonnabend (17.15 Uhr, Großenseer Straße, Lütjensee) will es die Mannschaft besser machen. Senger: "Da ist ein Sieg Pflicht, um noch Dritter zu werden."

Die Tore für die GHG Hahnheide erzielten: Claudia Burmeister (7/3), Jacqueline Heins (5), Melanie Kröger, Meike Braun (je 3), Lisa-Marie John (2), Henrike Handke (2/1), Petra Gegner (1) und Maren Franke (1/1).