Neun Niederlagen aus den 14 bisherigen Saisonspielen haben Andreas Frank zum Umdenken veranlasst.

Ahrensburg. Ursprünglich hatte der Spielertrainer mit seinen Handball-Männern vom Ahrensburger TSV II in der zweiten Hamburger Liga einen Spitzenplatz angepeilt. Doch jetzt hat Frank das Saisonziel revidiert: "Wir müssen versuchen, zumindest Neunter zu werden." Zu klein ist der Kader des zweimaligen Staffelmeisters, um weiter oben in der Tabelle mitspielen zu können. Daher zählt für die Stormarner jetzt nur der Klassenerhalt. Derzeit trennen die Mannschaft nur ein paar Tore vom rettenden Ufer.

Gegen die zweitplatzierte HSG Red/Blue sind die Ahrensburger im nächsten Spiel am Sonnabend, 13. Februar (18.45 Uhr, Heimgartenhalle) aber erneut nur in der Außenseiterrolle. Allerdings hielten sie auch gegen den Spitzenreiter FC St. Pauli lange gut mit. Bis zum 23:23 in der 48. Minute durften die Gäste sogar von einer dicken Überraschung träumen. Doch eine ganze Reihe von Unkonzentriertheiten und technischen Fehlern kosteten die routinierten Handballer einen möglichen Punktgewinn und führten noch zu einer deutlichen 26:35 (12:16)-Niederlage.

"Wir waren nah dran an einem zählbaren Resultat und haben guten Handball gespielt", sagte Frank, der mit sieben Toren erneut bester Werfer seines Teams war. Der aus dem Urlaub zurückgekehrte sechsfache Torschütze Lars Kiesbye nahm die klare Niederlage ähnlich gelassen hin: "Wir gehen mit gestärktem Selbstvertrauen aus dieser Partie."