Der Meisterschaftskampf in der Landesliga Süd der Männer ist spannender denn je. Fünf Mannschaften haben noch beste Chancen auf den Titel.

Mit einem Erfolg heute Abend (20.15 Uhr, Stormarnhalle) in einer vorgezogenen Partie gegen den Tabellenzwölften Möllner SV könnten die Handballer des VfL Oldesloe vorlegen - und gleichzeitig zurück in die Erfolgsspur finden.

"Ein Sieg muss her. Wenn es nicht klappt, fange ich an, mir langsam Sorgen zu machen", sagte Jork Reppin. Dem Trainer liegt noch immer die 23:27 (8:10)-Niederlage seines Teams beim ATSV Stockelsdorf schwer im Magen - vor allem, weil der Coach seine Mannschaft von den Schiedsrichtern benachteiligt fühlte. "Was die beiden sich geleistet haben, war eine einzige Katastrophe. Wir wurden völlig verpfiffen", sagte Reppin, der Mitte der zweiten Halbzeit wegen Schiedsrichter-Beleidigung disqualifiziert wurde: "Ich gehe davon aus, dass es sich um eine Matchstrafe handelte und ich gegen Mölln wieder auf der Bank sitzen darf."

Allein schon die Ansetzung empfand er als äußerst unglücklich, da das Schiedsrichter-Gespann für den TuS Lübeck 93 pfeift - der ein direkter Konkurrent im Kampf um den Titelgewinn ist. Kritik wollte Reppin an seiner Mannschaft daher auch nicht üben - obwohl es bereits die zweite Niederlage in Folge war.

Erfreulich: Nach auskurierter Grippe war Rückraumspieler Markus Hallerbach wieder dabei und neben Matthias Ebert mit fünf Toren auf Anhieb wieder bester Werfer seiner Mannschaft, die bis zum 18:19 gut mithielt.