Der Kampf um den Verbleib in der Hallen-Regionalliga könnte für die Tennis-Herren des THC Ahrensburg zu einer Zitterpartie bis zum letzten Ballwechsel werden.

Ahrensburg. Nach dem 3:3 im Duell der beiden bislang sieglosen Teams mit der SV Halstenbek-Rellingen müssen beide Seiten einkalkulieren, keinen Punkt mehr zu holen. "Am Ende wird womöglich die Match- oder Satzbilanz darüber entscheiden, wer den Klassenerhalt schafft und wer absteigt", so THCA-Sprecher Lars Borgstede.

Handicap für die Ahrensburger: Sie müssen in mindestens zwei der drei noch zu absolvierenden Begegnungen auf Sören Wedege verzichten, der künftig in Los Angeles ein College besucht. Eventuell kehrt der Däne Ende Februar noch einmal nach Europa zurück und könnte dann im Auswärtsspiel beim TV Ost v. 1956 Bremen mitwirken.

Wie wertvoll Wedege für die Stormarner ist, bewies er auch beim 5:7, 7:6, 7:6 gegen den Halstenbeker Kim-Oliver Gienke. Er zeigte zwar nicht sein bestes Tennis, machte mehr Fehler als gewohnt - doch als es in den Tie-Breaks darauf ankam, war auf ihn Verlass. Zudem gewann er sein Doppel mit dem Schweden David Nord, der im Spitzenduell mit Ex-Profi Axel Pretzsch allerdings chancenlos war und nach dem glatten 2:6, 1:6 weiter auf sein erstes Erfolgserlebnis für die Ahrensburger im Einzel wartet.

Den dritten Punkt für die Stormarner, die am kommenden Sonnabend (14 Uhr, Fannyhöh) den Tabellenvierten TV Sparta 87 Nordhorn erwarten, holte Spielertrainer Michal Jeglinski, der beim 6:3, 6:2 gegen Florian Berg eine überzeugende Leistung bot.

Weitere Ergebnisse: Nils Käselau (THC Ahrensburg) - Mark Gienke (SV Halstenbek-Rellingen) 3:6, 4:6; David Nord/Sören Wedege - Axel Pretzsch/Mark Gienke 6:4, 6:2; Michael Jeglinski/Nils Käselau - Kim-Oliver Gienke/Florian Berg 2:6, 6:7.