“Unsere Leistung war einfach enttäuschend.“ Christoph Karstens, Handball-Trainer der SG Glinde/Reinbek, wählte nach der 17:26 (7:13)-Niederlage seiner Mannschaft im Kreisderby der Landesliga Süd bei der GHG Hahnheide deutliche Worte.

Lütjensee. Vor allem in der ersten Halbzeit blieben die Gäste den Beweis schuldig, zu Recht dieser Klasse anzugehören. Karstens: "Wir haben den Beginn verschlafen. In der Abwehr fehlte die Aggressivität und im Angriff wurde zu oft überhastet abgeschlossen."

Hahnheides Coach Jörg Senger freute sich dagegen über das druckvolle Spiel seiner Mannschaft, die immer wieder nach Tempogegenstößen zu so genannten "leichten" Toren kam. Während die Gäste auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht sind, beginnen für die Lütjenseerinnen am 31. Januar gegen die HSG Kalkberg 06 die "Wochen der Wahrheit". Als Gegner folgen Spitzenreiter Lübeck 1876 (7. Februar), der Tabellenzweite SV Todesfelde (21. Februar) sowie der auf Rang vier liegende Kreisrivale HSG Reinfeld/Hamberge (27. Februar). "Danach wissen wir, wo wir stehen", so Senger.

Die Tore für die GHG Hahnheide erzielten: Henrike Handke (6/2), Claudia Burmeister (5/2), Jacqueline Heins (4), Melanie Kröger, Meike Braun (je 3), Dörte Möller (3/1), Jana Eschbacher und Petra Gegner (1).

Die Tore für die SG Glinde/Reinbek erzielten: Svenya Hagen (5/1), Sina Reischl (4), Janina Just, Sara Reischl (je 2), Juliane Pörnig, Simone Knoll, Beata Dettloff und Sandra Kepisty (je 1).