Dreimal in Serie müssen die Handball-Frauen der HSG Reinfeld/Hamberge in den nächsten Wochen auswärts antreten.

Reinfeld. In den Landesliga-Spielen bei der SG Malente/DG (23. Januar), Lübecker TS (30. Januar) und SG Glinde/Reinbek (7. Februar) will die Mannschaft von Trainer Detfred Dörling den gerade mit einem mühsamen 29:28 (14:13)-Erfolg gegen TSV Neustadt erkämpften dritten Platz verteidigen, der wahrscheinlich die Qualifikation für das Relegationsturnier zur neuen Schleswig-Holstein-Liga (Verbandsliga) bedeuten würde.

Matchwinnerin war Rika Tonding, die beim Stand von 24:26 die Initiative ergriff und die Stormarnerinnen mit fünf ihrer sechs Treffer in der Schlussphase zum Sieg warf. "Stark, wie sie das Heft in die Hand genommen hat", sagte Betreuer Arno Möller.

Weniger gut war, wie sich die Stormarnerinnen von den lange vorgetragenen Angriffen des mit nur sieben Feldspielerinnen angetretenen Gegners einschläfern ließen. So brachten selbst Führungen von 4:0, 9:5 und 22:19 keine Sicherheit. Möller: "Unser Sieg war aber verdient, weil wir die flexiblere und kampfstärkere Mannschaft waren."

Dörling hatte eine enge Partie befürchtet, da viele seiner jungen Akteurinnen ihr Potenzial noch nicht konstant abrufen. Dabei ist seine Auswahl groß: 17 Spielerinnen gehören derzeit zum Team. Er war trotz des wichtigen Sieges nur zum Teil zufrieden. "In der Abwehr haben wir einfach schlecht ausgesehen. Zumindest die Angriffsleistung war aber überwiegend in Ordnung", sagte der Trainer.

Die weiteren Tore für die HSG Reinfeld/Hamberge erzielten: Lina Tonding (5), Svenja Tonding, Antje Beth (je 4), Marcella Niemann (4/4), Kerstin Albrecht (3), Sandra Fuhlbrügge, Sonja Rau und Laura Beth (je 1).