Das Comeback vor wenigen Tagen war viel versprechend, an diesem Sonntag ist Handballspielerin Caroline Fischer erstmals seit Längerem wieder in der Heimgartenhalle im Trikot des Ahrensburger TSV zu sehen.

Ahrensburg. Die 25-Jährige trifft von 17 Uhr an mit den Oberliga-Frauen auf den Tabellenachten TV Fischbek. Die gebürtige Ahrensburgerin studierte in den drei vergangenen Jahren in Würzburg Spanisch und Portugiesisch, nach erfolgreicher Zwischenprüfung zog es sie jetzt zurück in den Norden.

"Meine Familie fehlte mir. Ich brauche zudem die Großstadt", sagte Fischer, die gelernte Kreisläuferin ist, von Trainer Thies Nowacki aber vielseitig eingesetzt wird. Bei ihrem Debüt gegen die SG Hamburg-Nord spielte sie im Rückraum und erzielte gleich einen Treffer. In Bayern ging sie zuletzt für die DJK Rimpar auf Torejagd, die im vergangenen Sommer von der Bayern- in die Landesliga abgestiegen ist.

Fischer lag auch eine Anfrage des Ahrensburger Ligakonkurrenten Bramfelder SV vor, aber die gute Erinnerung an ihre Jugendzeit beim ATSV gab letztlich den Ausschlag für ihre Rückkehr zum aktuellen Ligavierten. Fischer: "Die Mannschaft ist ein bunt gemischter Haufen, der gut zusammenpasst." Sie hat ihr Studium bereits in Hamburg an der Universität fortgesetzt und möchte später Journalisten werden. Fischer wohnt in Hamburg-Barmbek.

Das "Vorspiel" für die Damen bestreiten von 15 Uhr an die Ahrensburger Oberliga-Männer - Gegner ist ebenfalls der TV Fischbek. Ein Sieg gegen das Ligaschlusslicht ist Pflicht für das Team von Trainer Tilo Labs. Schließlich beträgt der Rückstand auf den anvisierten vierten Platz bereits sechs Zähler.