Der Ahrensburger Andreas Rudolph, Präsident des HSV Hamburg, und Christian Fitzek, sportlicher Leiter des Tabellenzweiten der Handball-Bundesliga, verfolgten das Spiel ihrer zweiten Mannschaft in der Oberliga Hamburg mit finsterer Miene.

Ahrensburg. Schließlich erwies sich der Gegner Ahrensburger TSV nicht als der von ihnen erhoffte Prügelknabe, sondern war dem Tabellenführer zumindest in der zweiten Halbzeit ebenbürtig. Die 29:33 (11:17)-Niederlage der Stormarner resultierte allerdings aus einer schwachen Viertelstunde vor der Pause.

Die Gäste mussten ohne ihren polnischen Ex-Nationalspieler Roman Judycki (Prellung) auskommen. Dafür wechselten sich Robin Hoth und Sönke Lorkowski im rechten Rückraum ab. Trainer Tilo Labs probierte einiges aus - und wurde nicht enttäuscht. Mit disziplinierter Abwehrarbeit machten es die Ahrensburger dem Gegner schwerer als erwartet. Was fehlte, waren eine effektivere Chancenverwertung und vielleicht auch der Glaube an den Erfolg.

"Die guten Eindrücke aus dem Training zeigen wir noch zu wenig im Spiel", sagte Labs. "Wir schenken die Saison aber noch nicht ab." Das soll am Sonntag (15 Uhr, Heimgartenhalle) auch der TV Fischbek zu spüren bekommen.

Die Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Christoph Palder (7), Robin Hoth (5), Danny Farell (4/1), Markus Fraikin (4/2), Christoph Strubel, Ingolf Gonschorek (je 3), André Peter, Philipp Köhler und Said Evora (je 1).