Die beste Nachricht hatte Julia van Deest bereits vor der Partie erreicht. Ursache für ihre wochenlangen Knieprobleme ist zum Glück nicht wie befürchtet ein Kreuzbandriss, sondern “nur“ eine entzündete Patellasehne sowie ein Bluterguss unterhalb der Kniescheibe.

Ahrensburg. Deshalb biss die Centerspielerin die Zähne zusammen und unterstützte das Basketball-Damenteam des Ahrensburger TSV im Heimspiel der zweiten Regionalliga Nord gegen den MTV Treubund Lüneburg. Mit vier Punkten blieb die 28-Jährige jedoch wie ihre Mitspielerin weit unter ihren Möglichkeiten. So stand am Ende ein 54:62 (25:30) auf der Anzeigetafel in der Sporthalle an der Schimmelmannstraße.

Erneut ließ die Wurfeffektivität bei den Stormarnerinnen zu wünschen übrig. Sie konnten lediglich 15 von 30 Freiwürfen verwandeln. 11:20 war das Resultat nach dem ersten Viertel, ehe die Gastgeberinnen besser in der Defensive standen, von technischen Fehlern der Gäste profitierten und ein wenig Ergebniskosmetik betrieben. "Der Gegner war aber besser. Wir haben uns zu viele Fouls geleistet. Ich bin froh, dass wir nur mit acht Punkten verloren haben. Im Angriff fehlt uns die Struktur", sagte Ahrensburgs Trainer Thomas Koch.

Das nächste richtungsweisende Spiel steht bereits am Sonnabend (17.15 Uhr, Beseler Allee) beim Kieler TB an. Ein Erfolg wäre wichtig, um Platz fünf nicht aus den Augen zu verlieren, der erforderlich ist, um auch nach der bevorstehenden Reduzierung von drei auf zwei Staffeln in der zweiten Regionalliga zu bleiben. "Da gehören wir auf jeden Fall hin", so van Deest.

Die weiteren Punkte für den Ahrensburger TSV erzielten: Anja Ollik (13), Tanja Scherzinger (9), Claudia Beckmann (7), Lara Müller (6), Tanja Lange, Nadine Partey (je 5), Wiebke Krause (4) und Sabrina Jörgs (1).