Als das Flutlicht ausging kurz vor der Halbzeitpause, schien das die letzte Rettung zu sein für den SV Preußen Reinfeld, doch eine Viertelstunde später war der Fußballplatz des Sereetzer SV wieder hell erleuchtet.

Reinbek. Es kam dann, wie es sich angedeutet hatte, zum fünften Mal in Folge blieben die Stormarner in der Verbandsliga Süd-Ost sieglos. Nach dem 2:3 (0:2) an Halloween gruselte sich Trainer Matthias Krienke vor allem vor Schiedsrichter Martin Puck (SC Kaköhl).

Der Unparteiische, so sah es der Coach, habe die Aufholjagd der Gäste behindert, als er nach einem Foul an Reber Sagwan nur die Gelbe Karte und Freistoß gab (70. Minute). Krienke: "Das war klar Elfmeter und 'Rot', jeder hier hat das gesehen." In Überzahl hätte der SV Preußen womöglich eine bessere Chance gehabt, das zwischenzeitliche 1:3 zu egalisieren, so aber blieb es in der Folgezeit bei einem Tor von Patrick Witten per Foulelfmeter zum Endstand (89.).

"Die Moral stimmt trotzdem, und auf unserer Leistung können wir aufbauen", sagte Krienke, es folgen nun wichtige Spiele beim TSV Siems und gegen den SV Heringsdorf. In Sereetz traf Stefan Jobst zweimal für den Gegner (10. Minute, 43./Foulelfmeter), Ommeed Sindi verkürzte (56.), Oliver Heinemann erzielte per Eigentor das 1:3 (65.).

SV Preußen Reinfeld: Rosema - M. Beeck - Heinemann, Sagwan - Witten, Rosin, Seegebarth, Döhring, Mehlfeld (80. Detje), Müggenburg - Sindi.