Schade, um Haaresbreite habe ich das Viertelfinale verpasst. Es waren Kleinigkeiten, die beim 18:21, 26:28 gegen meinen malaysischen Gegner Misbun Ramdan Mohmed Misbun den Ausschlag gaben.

Ich bin natürlich enttäuscht, da dies eine große Chance war. Aber spielerisch kann ich mir nichts vorwerfen. Ich habe wieder sehr gut gespielt und im zweiten Durchgang einen 16:20-Rückstand wettgemacht und einige Satzbälle erspielt.

Deshalb gehe ich mit großem Selbstvertrauen und Zuversicht aus diesem Turnier, da ich gesehen habe, dass ich mit den guten Asiaten mithalten kann. Ein Abstand zu den Besten ist zwar vorhanden, den kann ich aber noch aufholen. Weiter als ich ist in den Einzelwettbewerben kein Deutscher gekommen. Allerdings hat unsere Mannschaft großes Pech gehabt: Erst die Blinddarmentzündung von Fabian Holzer, dann erkrankten mit Lisa Heidenreich, Max Schwenger und Patrick Kämnitz noch drei weitere Spieler.

Morgen steht zum Abschluss noch ein Ausflug auf eine kleine Insel mit idyllischen Stränden an, ich werde aber nicht mitkommen, will vor dem zwölfeinhalbstündigen Rückflug lieber ausschlafen.

Nikolaj Persson aus Trittau berichtet für das Abendblatt von der Junioren-WM im Badminton in Malaysia.