Das 1:8 gegen den SC Poppenbüttel II, bei dem lediglich Karin Lentsch ein Punktgewinn gelang, war nur ein Vorgeschmack auf das, was die Tischtennis-Damen des Bargfelder SV im weiteren Verlauf der Oberliga-Saison noch erwartet.

Bargfeld-Stegen. eine Niederlage nach der anderen nämlich, nachdem sich die Leistungsträgerinnen Kristin Nissen und Ann-Kathrin Gericke zum TSV Schwarzenbek verabschiedeten.

Automatisch absteigen müssen die Bargfelderinnen trotzdem nicht - wenn sie es schaffen, das ebenfalls nicht besonders hoch eingestufte Team vom FC Voran Ohe hinter sich zu lassen. Sonntag um 11 Uhr kommt es zum direkten Vergleich mit dem Kreisrivalen, der nach dem 0:8 gegen die Kaltenkirchener TS II ebenfalls noch ohne zählbares Resultat ist.

"Da gehen wir locker ran, danach sehen wir weiter", sagt BSV-Spitzenspielerin Heidi Albers. Überhaupt zog sich die Bargfelder "Erste" nur deshalb nicht in die Verbandsliga zurück, um dem eigenen Nachwuchs, der immer stärker wird, die höchste Spielklasse von Schleswig-Holstein (Verbandsliga) nächste Serie zu sichern.

Doch jetzt in der Oberliga das Schlachtopfer zu spielen, dessen hätte es vielleicht gar nicht bedurft. Das 8:5 der zweiten Mannschaft in der Landesliga Süd über den VfB Lübeck eröffnet den Talenten Lena Mollwitz und Sandra Nissen jedenfalls alle Möglichkeiten, sich selbst den Weg in die Verbandsliga zu ebnen. Entscheidend war, dass Lena Mollwitz (drei Einzelsiege) und Kerstin Ernst (zwei Einzelsiege) Lübecks Doreen Schmökel jeweils hauchdünn im fünften Satz bezwingen konnten. Sandra Nissen, Ersatzspielerin Manuela Meyer (je 1) und Ernst/Meyer lieferten die restlichen Zähler.