Beim 3:0 (25:23, 25:12, 25:19)-Auswärtserfolg des Oststeinbeker SV in der Volleyball-Regionalliga gegen die VT Ludwigslust lief aus Sicht der Gäste zumindest der zweite Satz so, wie es sich das Trainergespann Bernd Schlesinger und Jörg Förster vorstellt.

Oststeinbek. Diagonalangreifer Matthias Ahlf überzeugte am Netz und aus dem Hinterfeld mit guten Schlägen. Die Annahmespieler Fridolin Lippens und Valentin Begemann sowie Libero Hendrik Hofmann standen sicher. Auch die harten Sprungaufschläge des Gastgebers waren kein Problem für die Stormarner. Der Lohn war ein klares 25:12.

Allerdings offenbarte der Vizemeister der vergangenen Saison im ersten und dritten Spielabschnitt erneut Schwächen, die auch schon in den drei ersten Saisonpartien zu sehen waren. So ließ im dritten Satz die Konzentration merklich nach, es häuften sich vermeidbare Fehler. "Wir ernähren uns mühsam wie das Eichhörnchen, aber es war zumindest ein kleiner Schritt nach vorn", sagte Schlesinger.

Erfreulich war, dass die Abstimmung zwischen den Zuspielern und Schnellangreifern besser funktionierte als noch zu Saisonbeginn. Außerdem wirkten die Gäste in der Annahme gefestigter. Der brasilianische Neuzugang Caio Bueno kam im dritten Satz zum Einsatz und brachte noch einmal Schwung ins Spiel. "Er findet sich immer besser zurecht", so Schlesinger, der mit seinem Team bis zum Spiel am Sonnabend, 14. November (20 Uhr, Meessen) gegen Vorjahresmeister 1. VC Norderstedt am Schnellangriff und am Blockverhalten arbeiten will.