Same procedure as every year: Außer Spesen nichts gewesen, hieß es bei den Zweitbundesliga-Fußballerinnen des FFC Oldesloe bislang nach Auswärtsspielen in Gütersloh.

Bad Oldesloe. Und auch beim neu gegründeten FSV Gütersloh 2009, entstanden aus der Frauenfußballabteilung des FC Gütersloh 2000, gab es für die Kreisstädterinnen nichts zu holen.

Die Stormarnerinnen fühlten sich beim 1:4 (1:3) allerdings unter Wert geschlagen. "Gemessen an der Chancenverteilung hätte mehr herausspringen müssen", sagte Trainer Michael Clausen. Nach dem frühen 0:1 von U 17-Nationalspielerin Annabel Jäger (7. Minute) waren es Claudia Wenzel, Gaitana Lippert und Liva Zunker, die vor allem nach Konterangriffen reihum beste Einschussgelegenheiten ausließen. Der spielerisch überlegene Gegner war da sehr viel effektiver: Nina Claassen (11.) und U 19-Nationalspielerin Kristina Gessat (23.) mit einem sogenannten Sonntagsschuss sorgten schnell für klare Verhältnisse. Nach der Resultatsverbesserung von Joy Grube kurz vor der Pause glomm bei den Gästen noch ein Funken Hoffnung auf - doch zu mehr reichte es nicht, obwohl Clausen mit Kristina Kucharski noch eine zweite Angreiferin einwechselte. Clausen: "Einmal auf der Verliererstraße sind wir ganz offensichtlich nicht in der Lage, ein noch Spiel zu drehen."

In der 88. Minute besiegelte Gessat mit einem verwandelten Strafstoß die dritte Saisonniederlage der Stormarnerinnen, die nun auf Rang sieben zurückgefallen sind und erstmals einen Platz in der unteren Tabellenhälfte einnehmen.