Der Trittauer Nikolaj Persson, Teilnehmer an der Junioren-WM im Badminton, schildert für das Abendblatt seine Eindrücke aus Malaysia.

Heute waren wir das erste Mal in der Trainingshalle. Was für eine Luft. Es gibt dort keine Klimaanlage. Ich habe noch nie so extrem geschwitzt. Manche von uns waren so nass, als wären sie in einen Pool gesprungen. Aber wir werden uns daran gewöhnen. Jetzt kann ich auch gut nachvollziehen, warum die Asiaten bei extremen Bedingungen so gut spielen. Ungewohnt ist auch das Essen - vor allem das Frühstück. Morgens schon Reis, dass kannte ich bislang nicht. Aber damit werde ich schon klar kommen. Brot scheint es hier nicht zu geben.

Einen Kaufhaus-Bummel haben wir auch schon hinter uns. Wir wurden von den Einheimischen angeguckt, als kämen wir von sonst woher. Die Menschen sind neugierig, aber sehr nett. Wildfremde haben uns oft gegrüßt. Auf Englisch kann man sich zum Glück ganz gut verständigen. Eine Attraktion sind die wunderschönen Moscheen, die vor allem abends im Dunkeln einzigartig aussehen. Hoffentlich bekomme ich noch Zeit sie mir mal näher anzusehen.