Elf Spiele, nur zwölf Tore - schon der Blick auf die Statistik zeigt, wo die Verbandsliga-Fußballer des SV Preußen Reinfeld in dieser Saison ihren großen Schwachpunkt haben.

Reinfeld. "Wir sind vorne viel zu harmlos", sagte Trainer Matthias Krienke. Im Spiel bei Rot-Weiß Moisling sprangen lediglich zwei Großchancen heraus, Falk Rosin (47. Minute) und Marco Müggenburg (89.) vergaben jeweils recht kläglich.

So blieben die Stormarner wieder ohne zählbares Resultat und rutschten nach der 0:2 (0:0)-Niederlage sogar auf den vorletzten Platz ab. Zumindest mit Müggenburg wollte Krienke aber nicht zu hart ins Gericht gehen. "Er hat nach seinem Muskelfaserriss ja erst wieder eine Trainingseinheit absolviert und braucht deshalb noch Zeit. Trotzdem müssen wir für die kommenden Spiele vorne jemanden aus dem Hut zaubern, so kann es ja nicht weitergehen", sagte der Coach.

In der Tabelle steht Moisling als Neunter weit über den Reinfeldern, auf dem Platz war - abgesehen von der Chancenverwertung - kaum ein Unterschied zu erkennen. Krienke: "Wir sind lediglich in der Endphase der ersten Halbzeit etwas unter Druck geraten und haben bei einem Pfostenschuss des Gegners as Glück auf unserer Seite gehabt."

Die Tore für Moisling erzielten Dennis Akar (49.) und Tobias Chyrek (81.).

SV Preußen Reinfeld: Rosema - M. Beeck - Mehlfeld, Sagwan - Detje (60. Müggenburg), Döhring, Seegebarth, Rosin, Witten - Dordowsky, Sindi (74. Gülünoglu).