Der Däne Mikkel Hindersson fällt kurzfristig aus. Am Sonnabend Heimspiel gegen Borussia Dortmund.

Siek. Lufthansa-Flug 046 aus München landete mit 40-minütiger Verspätung, brachte Wang Yansheng, Lennart Wehking und Rafael Schulz aber sicher nach Hamburg. Nun müssen die Tischtennis-Herren des SV Siek aufpassen, dass sie in der Tabelle der Zweiten Bundesliga Nord nicht abstürzen. Nur zwei Tage nach dem Aus im deutschen Tischtennis-Pokal - 2:3-Niederlage beim Süd-Zweitligisten TSV Gräfelfing - geht es heute um 15 Uhr gegen den Titelfavoriten Borussia Dortmund in der Mehrzweckhalle darum, nicht schon frühzeitig alle Chancen auf die Halbzeitmeisterschaft zu verspielen.

Kaum gelandet absolvierten die Sieker gestern noch ein Sondertraining, um kleine Fehler im Aufschlag und Rückschlag auszumerzen. Die Hoffnung auf ein Viertelfinale beim Erstliga-Klub TTV Liebherr Ochsenhausen hatte sich eigentlich schon vor dem ersten Ballwechsel erledigt. Aus Dänemark meldete sich Mikkel Hindersson mit der Hiobsbotschaft, wegen seiner Hüftprobleme nicht antreten zu können. Gegen Dortmund wolle er es allerdings versuchen.

Dann aber erzeugten Wang Yansheng und Lennart Wehking, die ihre Partien nach 0:2-Satzrückstand jeweils drehten, großen Druck auf Gräfelfings Nico Christ. Der hielt dem Druck stand - und bezwang Rafael Schulz mit 3:0. Ob Hindersson dieses vorentscheidende Match gewonnen hätte, ließ sich hinterher nur vermuten. "Ich denke mal, seine Chancen wären 50:50 gewesen", tippte Spielertrainer Wang.

"Wir haben uns teuer verkauft, doch jetzt zählt nur noch das Spiel gegen Borussia Dortmund", betonte Abteilungsleiter Stefan Zilz.

TSV Gräfelfing - SV Siek 3:2

Jörg Schlichter - Wang Yansheng 11:9, 11:8, 6:11, 5:11, 7:11; Gabriel Stephan - Lennart Wehking 11:5, 11:4, 10:12, 6:11, 6:11; Nico Christ - Rafael Schulz 11:8, 11:4, 12:10; Schlichter - Wehking 11:6, 11:8, 11:5; Christ/Martin Schauer - Wang/Schulz 6:11, 11:8, 11:5, 11:8.