Zwei Wochen Pause gönnt Trainer Florian Führer seiner Mannschaft, Partytime beim THC Ahrensburg, wo sie die Feste feiern, wie sie fallen.

Ahrensburg. Die Tabelle der Hockey-Oberliga ist nach sechs von 14 Spieltagen ja nur eine Momentaufnahme, weil diese nun aber bis zum Wiederbeginn der Feldsaison im April 2010 Bestand hat, sind die Stormarner bis auf Weiteres Schleswig-Holsteins selbst ernannte Nummer eins. Der 1:0 (1:0)-Heimsieg gegen Phönix Lübeck machte es möglich, mit drei Punkten Vorsprung zog der THCA an dem Aufsteiger vorbei auf Rang vier und hat die Erwartungen damit bislang erfüllt.

Die Stimmung ist gelöst, das war auch auf dem Spielfeld schon so, Trainer Florian Führer sah darin einen wichtigen Grund für den Erfolg. "Wir waren viel ruhiger als in den Spielen zuvor, haben positiver miteinander geredet, statt uns gegenseitig anzumachen", sagte er. Kritik gab es trotzdem, für die Offensivabteilung wegen mangelhafter Effizienz, für die Verteidigung, weil sie mit Fehlpässen für unnötige Gefahr sorgte. Zweimal musste Torwart Jannik Wolgast all sein Können zeigen, dann stand fest, dass der Treffer von Nils Engler aus der 21. Minute reichen würde.

Führers Zwischenbilanz fällt auch deshalb positiv aus, weil der THCA in den Duellen mit Spitzenreiter Hamburger Polo Club und dem Tabellendritten Marienthaler THC jeweils nur knapp mit einem Tor unterlegen war. Spiele, die aber auch zeigten, dass die Mannschaft gegen starke Widersacher noch zu viele vermeidbare Fehler produziert, die in der anstehenden Hallensaison noch härter bestraft werden dürften. Erstmals tritt Ahrensburg dann in der Regionalliga an, noch hofft Führer, bis zum Auftaktspiel am 15. November beim TTK Sachsenwald Verstärkungen präsentieren zu können. "Ich bin mir aber sicher, dass wir auch mit dem jetzigen Kader eine Chance haben", sagte er.