Auf ihren Fehlstart im Spielbetrieb der Regionalliga Nord mit Niederlagen bei Blau-Weiß Langförden (1:9) und gegen den Hamburger SV (5:9) reagierten die Tischtennis-Herren des TSV Bargteheide gelassen.

Bargteheide. Beim Mannschaftsessen in einem chinesischen Restaurant herrschte jedenfalls die einhellige Meinung, dass die Saison für den Aufsteiger so richtig erst während der Niedersachsen-Rundfahrt mit Spielen am 24. Oktober beim MTV Jever und einen Tag später bei Blau-Weiß Emden-Borssum beginnt. "Bis dahin wollen wir fleißig sein und unser Trainingspensum nochmals steigern", nahmen sich die Spieler bei "Ente süß-sauer" vor.

Die Hoffnungen ruhen auf Jugendnationalspieler Ole Markscheffel, der beim Auftakt verletzungsbedingt noch pausierte und mit dem die Bargteheider zumindest gegen den HSV wohl nicht verloren hätten. "Mit Ole haben wir zum Beispiel in den Doppeln ganz andere Variationsmöglichkeiten", gibt Teamsprecher Christian Velling zu bedenken.

Ohne Ole aber steckte der TSV offenbar noch in der Experimentierphase. Alle bekamen gegen den HSV neue Partner an die Seite gestellt, nachdem sich die ursprünglichen Paarungen in Langförden nicht bewährt hatten. Daniel Schildhauer und Torben Markscheffel kamen dort beim 2:3 gegen Sebastian Stürzebecher und Thomas Hölzen einem Erfolg noch am nächsten, doch letztlich stellte sich etwas Zählbares lediglich von Torben Markscheffel gegen Nils Schierbaum ein (3:2).

Das Glück gepachtet hatte ganz gewiss nicht Fabian Kutzner, der dem Blau-Weißen Michael Eilers mit 10:12 im entscheidenden Durchgang unterlag und dann gegen den Hamburger Kai-Enno Kleffel noch bitterer mit 12:14 im fünften Satz verlor. Immerhin hatte der jüngere der Kutzner-Brüder zuvor Benjamin Dohse klar mit 3:0 geschlagen und auch sein Doppel an der Seite von Clemens Velling mit 3:1 gewonnen. Die restlichen TSV-Zähler gegen die Hamburger lieferten Daniel Schildhauer (3:2 gegen Alexander Oltmann) und Torben Markscheffel (je 3:2 gegen Florian Ihde und Alexander Kellert).