Pokalauslosung sorgt für zusätzliche Euphorie: Am 14. Oktober kommt der deutsche Meister in den Kurpark.

Bad Oldesloe. Nach dem 1:0 (1:0)-Auftaktsieg gegen Aufsteiger Werder Bremen war die Laune ohnehin schon bestens, doch dann sorgte diese Nachricht bei den Zweitbundesliga-Fußballerinnen des FFC Oldesloe für ein zusätzliches Stimmungshoch: In der zweiten Runde des DFB-Pokalwettbewerbs treffen die Kreisstädterinnen am Mittwoch, 14. Oktober, auf den deutschen Meister Turbine Potsdam. Ursprünglich sollte die Partie auswärts stattfinden, auf Bitten der Oldesloerinnen wird nun aber im Kurparkstadion gespielt. "Das ist ein absolutes Traumlos, auch wenn unsere Chancen aufs Weiterkommen bei Null liegen", sagte Trainer Michael Clausen. "Der Gegner hat schließlich sieben amtierende Welt- und Europameisterinnen in seinen Reihen."

Am kommenden Sonntag gilt es für die Stormarnerinnen auswärts mit dem 1. FC Lokomotive Leipzig aber zunächst einmal eine andere harte Nuss zu knacken. Clausen: "Für mich zählt der Gegner zu den Meisterschaftsfavoriten, auch wenn er sein erstes Spiel beim Herforder SV verloren hat. Da müssen wir uns in einigen Bereichen schon erheblich steigern, um wie bei unserem Sieg im vergangenen Jahr eine Chance zu haben."

Gegen Bremen offenbarten die Oldesloerinnen noch Schwächen im Umschalten von Angriff auf Abwehr. "Wir waren oft zu unkonzentriert, uns ist zu selten ein konstruktiver Spielaufbau gelungen", sagte der Coach. So hatten die Hansestädterinnen die größeren Spielanteile, die Gastgeberinnen die besseren Chancen.

Garantin des Erfolgs war einmal mehr Gaitana Lippert. Zwei Minuten vor der Pause erzielte die quirlige Angreiferin nach einer sehenswerten Einzelaktion den einzigen Treffer. In den Schlussminuten hätte die zur Pause eingewechselte Kristina Kucharski bei zwei Einschussgelegenheiten das Ergebnis deutlicher gestalten können, aber auch die Gäste hatten noch einige feine Chancen.