Männer des Oststeinbeker SV starten in die Regionalliga-Saison. Die Stormarner haben sich mit sieben Spielern verstärkt. Erster Gegner ist am Sonnabend Aufsteiger TSV Husum.

Oststeinbek. Die Volleyball-Männer des Oststeinbeker SV wollen zurück in die Zweite Bundesliga - allerdings noch nicht zwingend in dieser Saison. "Der Meistertitel ist das Ziel, aber kein Muss", sagte Abteilungsleiter Jan Schneider vor dem Regionalliga-Auftaktspiel an diesem Sonnabend (20 Uhr, Meessen) in der heimischen Walter-Ruckert-Halle gegen den Klassenneuling TSV Husum.

Um im Aufstiegskampf mitzumischen, haben sich die Stormarner verstärkt - auch auf der Bank: Chefcoach Bernd Schlesinger steht mit Jörg Förster nun ein erfahrener Co-Trainer zur Verfügung. Für Förster, der an der Universität Hamburg als Referent für Spitzensport arbeitet, ist es bereits die 25. Spielzeit als Trainer. Zuletzt coachte der 43-Jährige Oststeinbeks in der Landesliga spielende Damen. Förster: "Wir haben eine sehr gute Mischung aus Jung und Alt. Priorität hat für uns, den Jüngeren viel Spielpraxis zu geben."

Der Kader des Vorjahres-Vizemeisters umfasst 16 Spieler, sieben davon sind neu dabei. Tim Fröhlich und Martin Stromecki schafften den Sprung aus der zweiten in die erste Mannschaft. Sebastian Neufeld, Fridolin Lippens und Matthias Ahlf spielten frührer bereits für den Oststeinbeker SV, kehrten jetzt zu ihrem Heimatverein zurück. Mittelblocker Tobias Beiersdorf kommt vom Zweitligisten SV Warnemünde. Ob der brasilianische Neuzugang Caio Bueno schon gegen Husum sein Debüt gibt, hängt davon ab, ob der OSV kurzfristig eine Spielgenehmigung organisieren kann. Der 1,62 Meter große Student ist neben Hendrik Hofmann der zweite Libero im Team. Außenangreifer Steffen Remus wird wegen einer Fußverletzung sicher ausfallen. Auch Schlesinger ist von den Qualitäten seiner Mannschaft überzeugt: "Das ist ein Kader mit Ambitionen. An guten Tagen können wir sicher am Zweitbundesliga-Format schnuppern. Die Klasse ist aber stärker geworden."

Als größte Konkurrenten im Kampf um den Titel gelten Vorjahresmeister 1. VC Norderstedt, und Zweitliga-Absteiger Eimsbütteler TV.