Handball bei der HSG Reinfeld/Hamberge ist immer auch ein Familientreffen. Antje Beth spielt dort zusammen mit ihrer Nichte Laura, vor allem aber bürgte am ersten Spieltag der Landesliga Süd der Name Tonding für Qualität.

Reinfeld. Drei Schwestern erzielten beim 28:19 (11:10)-Auswärtssieg gegen den TSV Neustadt zusammen mehr als die Hälfte aller Tore der Stormarnerinnen, neunmal traf allein die 17 Jahre alte Lina. Svenja (24) und die zum zweiten Mal erst im Reinfelder Frauenteam eingesetzte Rika (16) überwanden die gegnerische Torhüterin jeweils dreimal.

Eine, die auch mal eine bekannte Größe war im Stormarner Handball, ragte beim Gegner heraus: Stephanie Struppek, einst Rückraumschützin des VfL Oldesloe in der Zweiten Bundesliga, spielte für den Aufsteiger so stark auf, dass Trainer Detfred Dörling sie schließlich von Antje Beth in enge Deckung nehmen ließ. Prompt zog Reinfeld nach der Pause von 11:10 auf 22:12 entscheidend davon.

Die weiteren Tore der HSG Reinfeld/Hamberge erzielten: Kerstin Albrecht (4), Antje Beth (4/2), Laura Beth (3), Janine Sachse und Melanie Dörling (je 1).