Das Spiel war eine einseitige Angelegenheit. Dennoch war Trainer Kay-Nicolai Lorenzen mit der Leistung des Oststeinbeker SV II beim 6:2 (4:1) im Nachbarschaftsduell der Fußball-Kreisliga Hamburg mit der TSV Reinbek nicht ganz einverstanden.

Oststeinbek. "Wir wollen Meister werden und unbedingt aufsteigen. Aber so wie eine Kreisliga-Spitzenmannschaft spielen wir noch längst nicht", sagte der Coach. Die Treffer für den Tabellenfünften erzielten Dirk Peukert (5., 53. Minute), Tobias Mertzke (10.), die Ligaleihgabe Mustafa Günaydin (29.), Marco Krebs (42.) und Paul Jalsuszewski (78.), für die auf einen Abstiegsrang zurückgefallenen Gäste waren der aus der zweiten Mannschaft eingesprungene Tobias Pagels (32.) und Thomas Jager (67.) erfolgreich. Die Reinbeker waren aber auch personell gehandicapt: Mit Björn Jessen, Durali Demirtas, Matthias Käck und Mathias Schween fehlten Trainer Jörn Wilkens vier Mann.

Auch für den VSG Stapelfeld geht es nach dem 1:2 (1:0) beim Oberalster VfW vorerst nur um den Klassenverbleib. Thimo Cyriakos brachte die Stormarner zwar schon in der siebten Minute in Führung. "Doch zwei Schüsse aufs Tor reichten dem Gegner in der zweiten Halbzeit noch zur Wende", sagte Trainer Jan Fricke, dessen Team heute (20 Uhr) beim Delingsdorfer SV ein Testspiel absolviert.

Im Aufwind wähnt sich der Ahrensburger TSV, der mit dem 3:1 (1:1) beim TSC Wellingsbüttel II bereits seinen zweiten Saisonsieg feierte. Der Ausgleich von Tobias Krüger zum 1:1 praktisch mit dem Pausenpfiff hatte Signalwirkung: "Danach haben wir das Heft in die Hand genommen", sagte Co-Trainer Lars Auerbeck. Fliden Lleshi münzte die Überlegenheit dann auch in zählbaren Erfolg um (61., 85.).