Zwei Matches an einem Tag, das war für Lisa Ponomar (TF Ahrensfelde) dann doch etwas zu viel.
Ahrensburg. - Zwar bezwang die Zwölfjährige bei den deutschen Tennis-Jugendmeisterschaften in Ludwigshafen innerhalb weniger Stunden in der Qualifikationsrunde der Juniorinnen U 12 Kelly McKenzie (TC Grünwald) und Philine Schlorf (SC Victoria). Beide Spiele steckten ihr jedoch noch in den Knochen, als es tags darauf gegen Leonie Defland (TC Viktoria St. Ingbert) um den Einzug ins Viertelfinale ging. Im ersten Satz kämpfte sich die norddeutsche Meisterin noch zu einem 7:6, dann verlor sie mit 2:6, 2:6.
"Eine verdiente Niederlage. Kinder in diesem Alter schon einer solchen Belastung auszusetzen, halte ich aber nicht für sinnvoll", sagte ihr Vater und Trainer Dimitri Ponomar. "Lisa soll sich jetzt ein paar Tage erholen und auf die Schule konzentrieren. Bis zu den Landesmeisterschaften in drei Wochen werden wir eine Turnierpause einlegen."
Auch für die beiden anderen Stormarner waren die Meisterschaften schnell vorbei: Lisas Klubkamerad Pelle Boerma (Junioren U 12) blieb wie erwartet bereits in der Qualifikation hängen. Bei seinen Zweisatzniederlagen gegen Sven Paulus (TSV Racket-Club Nussloch) und den an Position zwei gesetzten späteren Vizemeister Dustin Werner (TC Pliezhausen) hinterließ der Zwölfjährige aber einen so guten Eindruck, dass Landestrainer Herbie Horst auf ihn aufmerksam wurde. Ponomar: "Pelle wird deshalb bald eine Einladung zum Fördertraining auf Landesebene erhalten."
Carolin Schmidt vom TSV Glinde hatte das Pech, gleich in der ersten Runde der Juniorinnen U 16 auf die Topfavoritin Daria Gajos (Rot-Weiß Seeburg) zu treffen, der sie glatt mit 2:6, 1:6 unterlag.
(tj)