Bei seinem ersten Auftritt im Trikot des SV Siek ist der gebürtige Afghane als Zweiter bester Stormarner.

Siek. In Nasser Qamari setzten sie beim SV Siek große Hoffnungen. Der Tischtennisspieler soll als neue Nummer zwei hinter dem einstigen Landesmeister Sven Brockmüller einen wesentlichen Teil dazu beitragen, dass die mit vier Mann verstärkte zweite Mannschaft der Stormarner endlich in die Oberliga Nord aufsteigt. Gleich bei seinem ersten Auftritt im Trikot der Sieker deutete der gebürtige Afghane an, den hohen Erwartungen durchaus gerecht werden zu können.

Beim Bezirksendranglistenturnier in Elmenhorst, für das der bislang beim Niendorfer TSV in der Hamburg-Liga spielende Neuzugang kurzfristig nachgemeldet wurde, belegte er den zweiten Platz und qualifizierte sich für das Landesvorranglistenturnier Anfang Juli in Kellinghusen. Dabei zwang der drahtige Rechtshänder sogar den siegreichen Favoriten Lars Freystatzky vom Regionalligameister TSV Schwarzenbek überraschend mit 3:1 in die Knie.

Dass es dennoch nicht zum ersten Platz reichte, lag an Qamaris 2:3-Niederlage gegen seinen neuen Mannschaftskameraden Fabian Winter. "Beide kennen sich schon ein wenig aus dem Training, deshalb kam Fabian mit Qamaris unangenehmen Aufschlägen ganz gut zurecht", sagte Sieks Tischtennis-Spartenleiter Stefan Zilz. Winter wurde in der Endabrechnung Vierter. Für Zilz ein schöner Erfolg: "Diese Platzierung ist keine Selbstverständlichkeit." Der höher eingeschätzte Fabian Kutzner vom TSV Bargteheide belegte Rang fünf.

Bei den Damen siegte Jessica Ebersheuser (TSV Schwarzenbek). Die beiden Nachwuchsspielerinnen Lena Mollwitz und Sandra Nissen (beide Bargfelder SV) wurden Vierte und Achte.