Die Generalprobe für die deutsche Meisterschaft ist geglückt, der 18 Jahre alte Bogenschütze Henrik Hornung (VSG Stapelfeld) stellte beim 21. Stapelfelder Sternturnier seine bestechende Form erneut unter Beweis.

Stapelfeld. Mit 1380 Ringen holte er sich nicht nur Silber in der Herrenklasse mit dem Compoundbogen, nebenbei stellte er vier deutsche Rekorde in seiner Altersklasse U 20 auf: über die Distanzen 90 Meter (335 Ringe), 50 Meter (345), 30 Meter (359) und in der Gesamtwertung. "Unglaublich, was Henrik vor allem über die 30 Meter geleistet hat, mit 15 von 16 Schüssen erzielte er jeweils die höchste Ringwertung", sagt Hans-Christof Köhne, Abteilungsleiter des VSG Stapelfeld. Nur Sebastian Hamdorf vom SV Rethwisch war besser, sicherte sich mit zwölf Ringen Vorsprung den Gesamtsieg. Den Damenwettkampf gewann Angelika Karl (VSG Stapelfeld) mit 1359 Ringen.

Markus Wolf (VSG Stapelfeld) wurde seiner Favoritenrolle im Herren-Recurve-Wettbewerb gerecht und belegte mit 1211 Ringen Platz eins, in der Altersklasse Ü 45 setzte sich Klaus Preuß (Bad Oldesloer Bogensport, 1170 Ringe) durch. Tom-Philip Schröder (VSG Stapelfeld) siegte im U-17-Klassement mit 1248 Ringen. Um sich für die am 25. und 26. August an selber Stelle geplanten deutschen Meisterschaften zu qualifizieren, startete U-17-Recurve-Schützin Ann-Kathrin Krohn (VSG Stapelfeld) im Damenwettbewerb. Mit dem Ergebnis von 1107 Ringen gelang ihr der Sprung aufs Treppchen. "Ob der dritte Platz reichen wird, werden wir in den kommenden Tagen vom Deutschen Bogensport-Verband erfahren", sagte Köhne. Mit einer persönlichen Bestleistung (1221 Ringen) siegte Elena Trunczik (VSG Stapelfeld) beim Recurve-Wettbewerb der Damen.

70 Bogenschützen, darunter 25 Kinder und Jugendliche, traten in 23 Klassements gegeneinander an, um ihre jeweiligen Sieger zu ermitteln. Die Erstplazierten der Altersklassen sind automatisch für die deutschen Meisterschaften qualifiziert.