A-Juniorenfußballer erwarten Sonntag SV Eichede zum Regionalliga-Kreisderby

Oststeinbek. Der JFV Hamburg-Oststeinbek hat nach einem 3:0 (1:0)-Erfolg bei Holsatia Elmshorn beste Aussichten, das Endspiel des Hamburger Pokalwettbewerbs zu erreichen. Die A-Juniorenfußballer aus der Regionalliga Nord müssen in der Vorschlussrunde beim zwei Klassen tiefer in der Bezirksliga spielenden TuS Germania Schnelsen antreten. Der Termin steht noch nicht fest. Im Viertelfinale hatten die Stormarner nur zeitweise Mühe, siegten letztlich souverän. Edison Sa Borges Dju traf zur Führung, Onur Saglam machte mit einem Doppelpack alles klar. Im Endspiel würden der Hamburger SV oder der FC St. Pauli warten. Am Sonntag (11 Uhr, Meessen) empfangen die abstiegsgefährdeten Oststeinbeker den SV Eichede.

Im Regionalliga-Kreisderby schlägt für die Oststeinbeker die Stunde der Wahrheit - es geht um nicht weniger als den Klassenverbleib. Siege in den letzten beiden Spielen - anschließend wartet noch Schlusslicht Eimsbütteler TV - werden wohl nötig sein, um den drohenden Sturz in die Hamburger Verbandsliga noch zu verhindern.

Nach dem 1:2 (0:0) in der Nachholpartie gegen den SV Meppen fielen die Stormarner wieder auf einen Abstiegsplatz zurück, liegen drei Punkte hinter dem VfB Oldenburg. "Jetzt haben wir zwei Finals", sagte Trainer Stefan Kohfahl. Oldenburg hat gegen Werder Bremen II, Holstein Kiel und Viktoria Georgsmarienhütte sogar noch drei Chancen, Punkte zu holen.

Das Hinspiel in Eichede hatte Oststeinbek mit 4:2 gewonnen, auf dem heimischen Kunstrasen ist der Tabellenelfte nun erneut Favorit. Der SVE hatte im April zwar dreimal in Folge gewonnen, besitzt als Vorletzter aber keine realistische Chance auf den Klassenverbleib mehr.