Der Oststeinbeker SV versucht weiter, die Umwertung des Heimsiegs gegen Altona 93 in eine 0:3-Niederlage abzuwenden, eine Entscheidung fällt wohl erst in der kommenden Woche.

Oststeinbek. Die Stormarner hatten ein Schreiben des Hamburger Fußball-Verbands (HFV) übersehen und Seyhmus Atug versehentlich trotz einer Sperre eingesetzt, werfen im Gegenzug aber dem HFV Versäumnisse vor (wir berichteten). Heute Abend gilt beim Tabellendrittletzten alle Konzentration allerdings zunächst dem wichtigsten Spiel des Jahres. Ein Sieg im Kellerkrimi gegen den um einen Punkt besseren SV Rugenbergen (19 Uhr, Meessen) ist Voraussetzung für den Verbleib in der Fußball-Oberliga Hamburg.

"Der Druck hilft uns sogar", sagte Trainer Stefan Kohfahl, dessen Elf auch ohne die Punkte aus der Partie gegen Altona den Abstieg noch aus eigener Kraft verhindern könnte, dafür neben Rugenbergen aber auch den TSV Buchholz 08 (25. Mai) schlagen müsste. Verteidiger Atug ist für die heutige Begegnung erneut gesperrt.