Handballfrauen treffen heute auf den punktgleichen Erzrivalen VfL Geesthacht

Glinde. Der Sekt bleibt noch gut temperiert im Kühlschrank stehen, der Termin für die Aufstiegsfeier soll aber nur aufgeschoben und nicht aufgehoben sein. Die Handballfrauen der SG Glinde/Reinbek müssen nachsitzen, den direkten Aufstieg in die Landesliga Süd hat der Spitzenreiter mit einer vermeidbaren 21:24 (7:9)-Niederlage am letzten Spieltag bei der SG Aufbau Boitzenburg verpasst.

Nun kommt es zu einem Entscheidungsspiel um den Titel in der Kreisoberliga Lauenburg/Stormarn und damit verbundenen direkten Aufstieg zwischen den Glinderinnen und dem punktgleichen Tabellenzweiten VfL Geesthacht. Die Partie wird bereits heute (20.30 Uhr, Riemannstraße in Ratzeburg) auf neutralem Boden ausgetragen.

Für die Spielerinnen des Trainergespanns Mona Kutscha/Christoph Karstens heißt es also noch einmal für 60 Minuten alle Kräfte zu mobilisieren. "Der Siegeswille ist im Training deutlich spürbar", sagte Kutscha. Musste sie im Spiel gegen Boitzenburg noch auf Bianca Bohm verzichten, für die mit Vanessa Just zeitweise eine Feldspielerin zwischen den Pfosten stand, könnte die etatmäßige Torfrau gegen Geesthacht wieder mit von der Partie sein. "Heute findet ein letzter medizinischer Check statt, dann werden wir entscheiden, ob sie spielen wird", sagte die Trainerin.

Selbst bei einer Niederlage wäre noch nicht alles verloren. Als Vizemeister würden die Glinderinnen noch zwei Relegationsspiele gegen den SV Eutin 08, den Zweiten der Kreisoberliga Ostsee, bestreiten - am kommenden Sonnabend (17 Uhr, Holstenstraße) zunächst auswärts und am 12. Mai (16 Uhr, Theodor-Storm-Straße) in Reinbek.