Die Handball-Frauen gewinnen beim Relegationsturnier in Westerrönfeld beide Spiele

Trittau. Besser hätte die Stimmung im Oldesloer Restaurant Glacehaus nicht sein können, in dem die Handball-Frauen der GHG Hahnheide den Aufstieg in die Verbandsliga feierten. Zuvor hatte der Landesliga-Dritte in den Relegationsspielen in Westerrönfeld (bei Rendsburg) den Raisdorfer TSV mit 26:15 (14:6) und den IF Stjernen Flensborg 22:14 (10:8) jeweils klar besiegt. "Das waren mit die besten Spiele von uns in dieser Saison", sagte Trainer Jörg Senger.

Mit der aggressiven und offensiven 3:2:1-Deckung der Hahnheiderinnen kamen die Gegner nicht zurecht. Zudem war das Tempospiel der Stormarnerinnen ein Schlüssel zum Erfolg. "Das war ein phänomenaler Saisonabschluss", sagte Torfrau Andrea Budziszewski, die einmal mehr zu den Leistungsträgerinnen ihrer Mannschaft zählte.

Claudia Burmeister mit sechs und Meike Braun mit fünf Toren waren Hahnheides beste Werferinnen gegen Raisdorf. Gegen die Flensburgerinnen, die das dritte Spiel 19:18 (12:10) gewannen und somit auch aufsteigen, waren Dörte Möller (6/4) und Jacqueline Heins (5) am erfolgreichsten.

Dritter Neuzugang nach Aenne Kiehn (HSG Red/Blue) und Anika Hoffmann (HSG Büchen-Siebeneichen) ist die 17 Jahre alte Rückraumspielerin Frederike Boehnke, die von der SG Hamburg-Nord zurückkehrt. Maren Franke (Ahrensburger TSV), Lisa-Marie John (studienbedingte Pause) und Petra Gegner (Karriereende) hören auf.

Senger ist weiter auf der Suche nach drei neuen Spielerinnen. Neben einer Torfrau möchte er sein Team am liebsten noch mit zwei Rückraumspielerinnen verstärken. Der Coach peilt in der neuen Spielklasse einen Platz im gesicherten Mittelfeld an.