Reinbek. Eine VW-Fahrerin manövriert sich bei einem verpatzen Wendemanöver in eine aussichtslose Lage. Sogar ein Baum musste gefällt werden.

„Extravagant“ habe die Fahrerin eines VW ihr Auto am Schloss geparkt, hieß es am Sonntag um 9.45 Uhr bei der Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr. Seit 8 Uhr mühte sich die 61 Jahre alte Frau, ihren VW nach einem missglückten Wendemanöver zu befreien: Sie wollte an der Ladestraße auf einer Auffahrt am Jugendzentrum wenden, als sie fatalerweise bei ihrem Automatikfahrzeug den Rückwärtsgang mit dem „Drive“-Gang verwechselte.

Mit einem Satz überwand das Auto eine 20 Zentimeter hohe, metallene Absperrung und knickte ein Verkehrsschild um. Schließlich setzte die Fahrerin den Wagen auf einen etwa 40 Zentimeter hohen Metallpfosten fest – und zwar zentimetergenau zwischen den Stamm einer Kiefer und einen Findling. Die Frau kam mit einem Schrecken davon.

Freiwillige Feuerwehr fällte auf Wunsch des Abschleppwagen-Fahrers eine Kiefer

Damit nicht nicht mehr Betriebsstoffe in die Umwelt gelangten als nötig, schlug die Polizei vor, das Auto mit einem Kran aus seiner „Parklücke“ herauszuheben. Der Fahrer eines Abschleppwagens besah sich die Lage und forderte, die Kiefer zu fällen, um nicht noch mehr Schaden anzurichten. Das erledigte schließlich die Freiwillige Feuerwehr. Der VW konnte vom Metallpfosten gehoben werden, ohne die Wanne des Autos weiter aufzureißen.