Reinbek. Bereits zum zehnten Mal in Folge hat das Nachrichtenmagazin „Focus“ Dr. Kristine Breuer als eine der besten Dermatologen Deutschlands ausgezeichnet. Der Erfolg der Reinbeker Fachärztin ist umso bemerkenswerter, weil sie nicht an einem Krankenhaus oder einer Uni-Klinik tätig ist: Dr. Breuer führt ihre eigene Praxis in Reinbek, lehrt zudem auch am Universitätsklinikum Eppendorf als Privatdozentin.
Im Auftrag des „Focus“ hat das Recherche-Institut MINQ die umfangreiche Studie durchgeführt. Die Reinbekerin wird für ihre hervorragenden Leistungen im Bereich der Diagnostik und Therapie allergischer Erkrankungen gewürdigt.
PD Dr. Breuer freut sich über ihre Auszeichnung
Neben der Reputation im Kollegenkreis erfassen die Rechercheure weitere Kriterien, welche die medizinische Qualifikation eines Arztes widerspiegeln. Dazu zählen die Anzahl wissenschaftlicher Publikationen, klinische Erfahrung und Praxisausstattung, wie auch Bewertungen von Patientenverbänden und Selbsthilfegruppen. Das Siegel „Top-Mediziner 2020“ dürfen aktuell in Deutschland etwa 3700 Ärzte aus 108 Fachgebieten tragen. Im Bereich Allergologie wurden 55 Ärzte ausgezeichnet; die meisten sind in Kliniken tätig, nur sieben arbeiten in einer Arztpraxis.
Frau PD Dr. Breuer sagt über ihre Auszeichnung: „Ich freue mich, seit 2011 nun bereits das zehnte Mal in Folge in der ,Focus’-Exzellenzliste genannt zu werden. Das ist eine großartige Anerkennung meiner Arbeit und ein Ansporn, weiterhin mit höchster wissenschaftlicher Expertise meine Patienten zu versorgen.“ Die Häufigkeit allergischer Erkrankungen wie Heuschnupfen und Neurodermitis, aber auch allergischer Kontaktekzeme ist laut Breuer die vergangenen Jahrzehnte stark gestiegen. Als Ursachen werden Umwelteinflüsse und eine Änderung des Lebensstils in den westlichen Industrienationen vermutet.
Neue Entwicklung bei der Therapie allergischer Erkrankungen
In Diagnostik und Therapie allergischer Erkrankungen habe es zugleich bahnbrechende neue Entwicklungen gegeben, sagt Breuer: „Eine Hyposensibilisierung bei Pollen- oder Hausstaubmilbenallergie muss heutzutage nicht mehr zwingend mittels Spritzentherapie erfolgen, sie kann auch mit gut wirksamen Tabletten oder Tropfen durchgeführt werden, sodass der Patient nur noch wenige Arzttermine wahrnehmen muss.“
Ein weiteres Beispiel sei Neurodermitis. Hier stehe seit gut zwei Jahren ein neues Medikament zur Verfügung, das gezielt in die Entzündungskaskade eingreife und die Behandlung schwer betroffener Patienten revolutioniert hat: „Wir können den Hautzustand erstmals erheblich bessern, ohne schwere Nebenwirkungen in Kauf nehmen zu müssen. Diese neuen Therapieverfahren steigern die Lebensqualität meiner Patienten enorm.“
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