Reinbek. Reinbek. Zwei Sprengsätze sollten in dem Supermarkt an der Liebigstraße explodieren. Die Polizei durchsuchte es mit sechs Spürhunden.

Die Polizei hat am Dienstagnachmittag den Famila-Supermarkt an der Liebigstraße geräumt und mit Sprengstoffhunden durchsucht. Zuvor hatte die Kieler Firmenzentrale des Supermarkts um 12.25 Uhr eine Bombendrohung per E-Mail erhalten und kurz darauf die Polizei alarmiert. In der E-Mail hieß es, dass um 14 Uhr zwei Sprengsätze im Reinbeker Markt explodieren würden.

Mit fünf Streifenwagen fuhr die Polizei daraufhin an die Liebigstraße, räumte das Gebäude und sperrte den Parkplatz. „Wir haben rund 250 Personen aus dem Markt gebracht. Das ging schnell und reibungslos“ sagt Einsatzleiter Polizeihauptkommissar Katelhön. Danach mussten die Einsatzkräfte vor Ort jedoch erst einmal warten. Um das mehr als 4000 Quadratmeter große Gebäude zu durchsuchen, forderten sie sechs Sprengstoffspürhunde an und besorgten sich zudem einen Lageplan des Gebäudes. Die speziell ausgebildeten Hunde kamen aus Itzehoe, Lübeck und Ratzeburg und konnten schließlich gegen 15 Uhr damit anfangen, den gesamten Supermarkt gründlich zu durchsuchen.