Wentorf
(sho).
Autos, Busse, Fahrräder, Zebrastreifen, Ampeln und Stoppschilder - gerade auf Erstklässler prasselt auf dem Weg zur Schule vieles neu ein. "Das bedeutet Gefahr für die Kinder und erfordert erhöhte Aufmerksamkeit von allen Verkehrsteilnehmern", appelliert Helge Retzko, Leiter der TÜV-Station Wentorf, kurz bevor für viele kommende Woche der Ernst des Lebens beginnt.

Retzko weiß, dass Kinder aufgrund ihrer Körpergröße leicht übersehen werden, und hat schon oft beobachtet, wie sich die Jüngsten vorsichtig zwischen parkenden Autos Richtung Fahrbahn vortasten müssen. "Das Blickfeld von Kindern ist zudem eingeschränkt, und ihr Hörvermögen ist noch nicht ausgereift", so Retzko. Woher Geräusche kommen, können sie oft nur schwer einschätzen.

Seine Bitte: In der Nähe von Schulen und Wohngebieten den Fuß vom Gas nehmen. Autofahrer sollten stets bremsbereit sein. Eltern empfiehlt der Experte, den Schulweg mit ihren Kindern zu üben. Es gilt: Der kürzeste Weg ist nicht immer der sicherste. Am Anfang sollten Eltern die Kinder auf dem Schulweg begleiten.