Reinbek(voe). Nick Becker (4) ist Feuer und Flamme. Er kann es nicht erwarten, mit dem Wasserstrahl aus dem Schlauch die Plastikbecher zu treffen, die die Freizeitbad-Mitarbeiter Maik Krüger und Felix Jaschke auf einem Tisch aufgetürmt haben.

Reinbek(voe). Nick Becker (4) ist Feuer und Flamme. Er kann es nicht erwarten, mit dem Wasserstrahl aus dem Schlauch die Plastikbecher zu treffen, die die Freizeitbad-Mitarbeiter Maik Krüger und Felix Jaschke auf einem Tisch aufgetürmt haben.
Und tatsächlich: Gleich beim dritten Versuch hat Nick "abgeräumt". Stolz blickt er zu seiner Oma Gabriela Becker hinüber. Für seine Treffsicherheit soll Nick noch einen kleinen Preis bekommen. Auf der anderen Seite des Beckenrandes sieht man stolze Väter. Sie können nicht genug Fotos von ihren Sprösslingen schießen, die tapfer versuchen, sich in den "Walk-On-Water"-Bällen des Teams "Ravena-Events" auf den Beinen zu halten.

Spaß an der Szenerie hat auch Freizeitbad-Geschäftsführer Holger Kehl. "Mit diesen Aktionen beteiligen wir uns zum 13. Mal am Ferienprogramm der Stadt", sagt er und beteuert, dass die Zahl 13 in diesem Fall keine Unglückszahl ist. "Wegen des Ferienprogramms sind 117 Besucher gekommen. Und im Juli hatten wir insgesamt 17 100 Besucher zu verzeichnen." Das liege deutlich über dem Besucherdurchschnitt, der bei 15 000 Gästen pro Monat liege. "Da wir auch ein Außenbecken haben, konnten wir sowohl an Sonnen- als auch an Regentagen viel für die Kinder bieten", sagt Kehl. Besonders beliebt seien Tauch- und Geschicklichkeitsspiele gewesen.

In dieser Woche gibt es zwar keinen städtischen Ferienspaß mehr im Freizeitbad, dafür aber im Sportpark, am Waldfriedhof Oher Tannen, in der Begegnungsstätte Neuschönningstedt sowie in einer Sportbar an der Siemensstraße. Geboten werden Waldspiele, Fußball, Badminton, ein Kinderfest und Billard.

Bisher zieht auch der Jugendbeauftragte Ulrich Gerwe eine positive Bilanz des Sommerprogramms 2015. "Fast alle Veranstaltungen waren ausgebucht", sagt er. Die bisherigen Renner - Ausflüge in den Heide- und Hansapark - seien allerdings in der Beliebtheitsskala vom Drachenlabyrinth, dem Wasserski und dem Segelfliegen abgelöst worden. "Zum Drachenlabyrinth hätten wir locker zwei Kurse veranstalten können", sagt er. Eine hohe Nachfrage habe es auch zu den Filmtagen gegeben. Gerwe: "Erstmals bieten wir allen Nachwuchs-Schauspielern, -Tontechnikern, -Kameraleuten und -Regisseuren die Möglichkeit, Kurzfilme zu drehen, mit denen wir uns dann auch bei einem kleinen Filmfestival bewerben können."