Wohnraum war in den 50er-Jahren knapp.

Wohnraum war in den 50er-Jahren knapp.
Das führte im Villenviertel am 6. August 1955 zu einem blutigen Streit. Das Wohnungsamt hatte einer an der Bismarckstraße 17 wohnenden Frau einen weiteren, frei werdenden Raum in der Villa zugesprochen. Das passte dem Hauseigentümer gar nicht. Er verschaffte sich mit seinem Sohn Zugang zur Wohnung, um die Möbel hinauszutragen. Die Bewohnerin versuchte, das zu verhindern und wurde zurückgestoßen. Es kam zu einem Handgemenge mit dem Verlobten der 39-Jährigen. Die Eindringlinge wurden dabei verletzt und blutüberströmt ins St. Adolf-Stift gebracht.