Wentorf (amü). Nach der Hitzewelle bot sich Anwohnern an Regenrückhaltebecken und Teichen in der Region überall das gleiche traurige Bild.

Wentorf (amü). Nach der Hitzewelle bot sich Anwohnern an Regenrückhaltebecken und Teichen in der Region überall das gleiche traurige Bild.
Hunderte Fische schwammen (wie berichtet) an der Oberfläche, schnappten nach Luft. Und noch immer verenden wegen des mangelnden Sauerstoffgehaltes Fische in den Gewässern. Gestern meldeten Anwohner des Beckens am Brookweg/Ecke August-Bebel-Straße erneut ein großes Fischsterben.

Wieder musste der Betriebshof anrücken und mehr als 200 tote Tiere abfischen. "Heute werden die Mitarbeiter noch einmal vor Ort sein, diesmal mit Boot", kündigte Amtsleiter Karsten Feldt an.

Schon vor ein paar Tagen musste der Inhalt einer 240 Liter Tonne gefüllt mit etwa 150 verendeten Hechten, Karpfen, Barschen und Rotaugen fachgerecht entsorgt werden. Alle Hilfsaktionen und Versuche, den Sauerstoffgehalt in dem Gewässer zu verbessern, waren gescheitert, bedauert Feldt. Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Wentorf hatten über Stunden das Wasser des Rückhaltebeckens durchgepumpt. Ohne spürbare Verbesserung, die schließlich auch der Regen noch nicht herbeibringen konnte. "Wir hatten auch Berufsfischer und die Untere Naturschutzbehörde um Hilfe gebeten", so Feldt. Auch die hatten kein erfolgreiches Rezept.

Ein großes Fischsterben hat ein Anwohner auch auf dem Aumühler Mühlenteich beobachtet: "Am westlichen Ufer schwimmen zahlreiche tote größere Fische."