Reinbek/Wohltorf (fra). Ein Leben ohne den Tonteich können sich viele gar nicht vorstellen. Wer sich ein Stück Naturbad ins Wohnzimmer holen möchte, hat noch bis morgen, Sonntag, Gelegenheit dazu.

Reinbek/Wohltorf (fra). Ein Leben ohne den Tonteich können sich viele gar nicht vorstellen. Wer sich ein Stück Naturbad ins Wohnzimmer holen möchte, hat noch bis morgen, Sonntag, Gelegenheit dazu.
Der New Yorker Künstler Laurentz Thurn, dessen Tonteich-Bilder zur Zeit in der Ausstellung "jump!" im Reinbeker Schloss zu sehen sind, versteigert einen Teil seiner Werke in einer stillen Auktion, die am Sonntag um 23.59 Uhr endet. Das Mindestgebot liegt bei 40 Prozent des Preises.

Warum er einen Teil seiner Bilder in einer stillen Auktion verkauft, hat mehrere Gründe. "Zum einen bin ich bekanntermaßen zu teuer, möchte aber, dass sich jeder meine Arbeit leisten kann", sagt der international gefragte Künstler, der in Aumühle aufwuchs, jetzt in New York lebt und in seinem Atelier im Stadtteil Harlem arbeitet. "Zum anderen möchte ich, dass das Schloss für seine Bemühungen ebenso etwas bekommt wie der Tonteich, sollte es in diesem Sommer weiter so kalt bleiben und jedermann jammern, wie ungünstig sich dies nach der teuren Verjüngungskur auswirkt", fügt Thurn mit Anspielung auf die Ausbaggerung im Frühjahr hinzu. 25 Prozent der erzielten Erlöse spendet der Künstler an das Schloss Reinbek, 25 Prozent gehen an das Sachsenwald Bad Tonteich e.V.

Den restlichen Betrag möchte er in die Produktion des Memory-ähnlichen Spiels "Win-Twin" investieren, das als Prototyp in der Ausstellung zu sehen ist und sehr gut ankommt. Die Idee: "Du gewinnst (win), wenn du einen Zwilling findest (twin), also eine Win-win-Situation."

Wer bei der stillen Auktion mitmachen möchte, erfährt im Internet (