Reinbek (amü). Es herrscht Aufbruchstimmung im entstehenden “Pastoralen Großraum“ von Bergedorf über Reinbek bis Geesthacht. 26 176 Katholiken werden sich in den kommenden drei Jahren neu kennenlernen.

Reinbek (amü). Es herrscht Aufbruchstimmung im entstehenden "Pastoralen Großraum" von Bergedorf über Reinbek bis Geesthacht. 26 176 Katholiken werden sich in den kommenden drei Jahren neu kennenlernen.
Mit einem Auftakttreffen im St. Adolf-Stift (13. Juni, 12 Uhr) soll ein dreijähriger Entwicklungsprozess von zehn eigenständigen Gemeinden aus Bergedorf, dem südlichen Stormarn und südlichem Lauenburg zu einer einzigen Pfarrei gestartet werden.

Sieben Arbeitsgruppen zur Beteiligung

In insgesamt sieben thematischen Arbeitsgruppen können sich Gläubige aktiv beteiligen - von der Präsentation der Gemeinden und Orte kirchlichen Lebens bis zur Begegnung bei Kaffee und Kuchen oder Impulsen durch Generalvikar Ansgar Timm. "Daraus sollen Schwerpunkte für unser künftiges Wirken abgeleitet werden", motiviert Eike-Manfred Buba zur Teilnahme am Auftakttreffen zur Entwicklung des Pastoralen Raums "Bille-Elbe-Sachsenwald". Buba ist ehrenamtlich zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinden St. Marien in Bergedorf mit Edith Stein in Neuallermöhe und für St. Christophorus in Lohbrügge sowie künftig auch für den zu entwickelnden neuen Pastoralen Raum "Bille-Elbe-Sachsenwald".

Allein auf den Priestermangel, der neue personelle Herausforderungen mit sich bringt, will er die Notwendigkeit des Zusammenwachsens der Pastorate nicht reduzieren. Vielmehr setzt er auf neue Impulse für die Arbeit in den Gemeinden: "Dafür möchten wir erreichen, dass möglichst viele katholische Christen nach Reinbek kommen." Beteiligt sind die Gemeindestandorte von Bergedorf und Neuallermöhe (Pfarrei St. Marien mit Edith Stein), Lohbrügge (St. Christophorus), Reinbek, Wentorf und Glinde (Pfarrei Seliger Niels Stensen), Geesthacht, Lauenburg, Büchen und Schwarzenbek (Pfarrei St. Benedikt) sowie auch alle Einrichtungen und Verbände in katholischer Trägerschaft wie Kitas, die Katholische Schule Bergedorf oder das St. Adolf-Stift. Für die Planung der Veranstaltung wird um Anmeldung gebeten: E-Mail-Adresse

Die Entscheidung über die Entwicklung des neuen Pastoralen Raumes hat Erzbischof Dr. Werner Thissen, wie berichtet, bereits im Dezember 2013 getroffen. Unter allen Beteiligten habe es seitdem die einhellige Zustimmung zum Pastoralen Raum gegeben, so Buba. Am 20. März hat sich der Gemeinsame Ausschuss (im übertragenen Sinne das Parlament) mit Vertretern aller Gemeinden sowie Orten kirchlichen Lebens konstituiert. Eine Lenkungsgruppe steuert künftig den Entwicklungsprozess. Leiter ist der Bergedorfer Pfarrer Markus Diederich.