Reinbek (sho). Roderich Ziehm ist überwältigt.

Reinbek (sho). Roderich Ziehm ist überwältigt.
Anfang April hatte er im Namen der Flüchtlingsinitiative "Wir sind Reinbek - unsere Stadt mit Flüchtlingen" um Hilfe gebeten. Damit, dass mehr als 30 Reinbeker dem Aufruf folgen und zum nächsten Treffen der Gruppe am 22. April kommen würden, hätte er jedoch nicht gerechnet. "Das Interesse war so groß, dass der kleine Raum im Rathaus kaum ausreichte. Es waren nicht einmal genügend Stühle vorhanden" , sagt Ziehm. Die Flüchtlinge brauchen dringend Hilfe im Alltag. Das fängt bei Behördengängen an und hört bei Arztbesuchen auf. "Die teilweise stark traumatisierten Menschen brauchen aber vor allen Dingen Ruhe und Menschen, die ihnen zuhören. So manchen, der seine Geschichte erzählt, möchte man schlichtweg in den Arm nehmen und mit ihm weinen", so Ziehm.

Besonders freut er sich darüber, dass sich weitere Reinbeker gefunden haben, die den Flüchtlingen Sprachunterricht geben. Wer noch mithelfen möchte, erreicht Ziehm unter