Schnurstracks: Zwei kniffelige Parcours in 14 Meter Höhe

Knapp 13 000 Besucher kletterten in der vergangenen Saison im Hochseilgarten in Aumühle. Am Sonnabend startete der Kletterpark "Schnurstracks" in die neue Saison. Selbst Nieselregen und Temperaturen um die sechs Grad konnten die Kletterfans nicht schrecken. Zu lange hatten sie dem Startschuss entgegengefiebert. "Von oben sieht alles noch viel höher aus, ab und zu hatte ich auch etwas Angst aber das Klettern macht Spaß", berichtet Jamie Knirsch aus Versen. Zusammen mit seiner Freundin Ämm Fauteck (9) steht Jamie mit großen Augen und weichen Knien auf einer Plattform. Wenig später hangeln sich die Kinder zwischen Eichen und Buchenbäumen durch verschiedene Parcours.

Besonders Mutige stehen unterdessen am sogenannten "Free Fall Descender" an, um sich ähnlich wie beim Bungee-Jumping aus 16 Meter Höhe ins Freie fallen zu lassen. "Im Gegensatz zum Bungee Sprung wird man allerdings nicht wieder zurückgeschleudert, sondern sanft gebremst auf dem Boden abgesetzt", klärt Geschäftsführer Albrecht Stroop auf. Zweihundert Meter weiter ist der Spaß ebenfalls groß. Eine Männergruppe aus Frankfurt feiert Junggesellenabschied und übt sich vor dem Klettern im Axtwurf und Bogenschießen.

"Die Kletterstrecken sind in unterschiedliche Schwierigkeitsstufen eingeteilt. Es gibt fünf Parcours und 48 Stationen. Zwei Waldparcours in sechs Meter und weitere in bis zu 14 Meter Höhe bieten Anfängern wie Fortgeschrittenen hohe Herausforderung in Bezug auf Geschicklichkeit und Mut", erklärt Stroop. Ein Kinderparcours in 1,50 Meter Höhe bietet auch für die kleinen Gäste ab 1,10 m Körpergröße ein spannendes Programm.

5000 Quadratmeter ist das Gelände groß, über 600 Quadratmeter erstreckt sich der Kletterparcours in luftiger Höhe. Auf den haushohen Strecken ist es noch nie zu einem schweren Unfall gekommen. Stroop ist daher besonders stolz auf das Sicherheitssystem. Es gibt ein durchlaufendes Sicherungssystem, ein Umklinken an den einzelnen Stationen entfällt. Neben dem Klettern gibt es viele andere Attraktionen wie etwa das Floßbauen, GPS-Touren im Sachsenwald, Seifenkistenrennen oder Teambuilding.

Geklettert werden kann bis zum 1. November donnerstags und freitags von 14 bis 20 Uhr. An Feiertagen, samstags und sonntags ist der Hochseilgarten von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Haben Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen Ferien, ist der Park zusätzlich dienstags und mittwochs, 14 bis 20 Uhr geöffnet. Infos im Internet unter: www.schnurstracks-kletterparks.de