Schulenburg Bilanz nach einem Ehejahr

Mit der Tessner-Gruppe steht Joachim Marks, Geschäftsführer von Möbel Schulenburg in Wentorf, ein starker Partner zur Seite, der das Familienunternehmen für die Zukunft neu aufgestellt hat. Der Hochzeitstag zwischen dem ehemaligen Möbelpark Sachsenwald und Möbel Schulenburg soll am Immenberg 1 mit den Kunden gefeiert werden. Rabattaktionen und ein großes Latenight-Shopping am Sonnabend, 7. März, mit Livemusik und Fingerfood sind nur einige Attraktionen des "längsten Hochzeitstages aller Zeiten".

Die Ehe begann vor einem Jahr mit einem Paukenschlag: Am 20. Februar hatte der Möbelpark Sachsenwald den Verkauf an die Tessner-Gruppe verkündet. Im September setzte Schulenburg optisch seinen Stempel: Der Schriftzug "Möbelpark Sachsenwald" verschwand von der Fassade des Familienunternehmens und der rote Schriftzug Schulenburg prangt seitdem weit sichtbar auf dem Möbelhaus mit 25 000 Quadratmeter Verkaufsfläche.

"Die Bodenhaftung und der kundenorientierte Service bleiben dem Standort jedoch erhalten", zieht Marks nach einem Jahr Bilanz, denn die Braut wurde sorgfältig ausgewählt. Mit der Tessner-Gruppe, die ebenfalls aus einem Familienunternehmen zum inzwischen viertgrößten Möbelverkäufer Deutschlands gewachsen ist, erhalte der Standort mit 130 Mitarbeitern die Chance, seine Stärken auszubauen.

Allein durch die Vergrößerung des Werbegebietes seien viele Kunden aus Hamburg dazugekommen, so Marks. Die Besucherzahlen von 350 000 pro Jahr konnten 2014 auf mehr als 400 000 gesteigert werden. Synergieeffekte führen vor allem im logistischen Bereich zu Einsparungen bei den Energiekosten. Denn Auslieferungen im Westen der Stadt übernehme der Standort Halstenbek. Kunden im Osten werden von Wentorf aus beliefert. Und die profitieren vor allem von der Zentralisierung im Einkauf durch die Preisvorteile der Gruppe. "Das macht sich besonders im Küchenbereich bemerkbar", sagt Marks. Dazu konnte die Markenvielfalt weiter ausgebaut werden.