Reinbek (amü). Die Städtepartnerschaft Reinbek mit der polnischen Partnerstadt Kolo trägt Früchte: Für das kommende Jahr 2015 plant die Tennisabteilung der TSV ein großes Jugendsommercamp.

Die Idee entstand im Sommer bei einem Freundschaftsturnier mit Tennisspielern aus Reinbek und aus Kolos zweiter Partnerstadt {Lstrok}adyzyn (Ukraine).

Kontakte auf persönlicher Ebene außerhalb der offiziellen Treffen auf Verwaltungsebene zu knüpfen, ist dann auch das Ziel des Partnerschaftskomitees der Stadt (Pakom), erinnert die Vorsitzende Uta Schulz. Eine Jubiläumsausstellung des Reinbeker Kulturzentrums und des Hauses der Kultur in Kolo, zu der Reinbeks Kulturchefin Elke Güldenstein eingeladen hatte, bot ebenfalls ein Forum für inspirierende Gespräche.

Und auch in der Grundschule Mühlenredder bahnt sich ein Schüleraustausch mit Kolo an, zu dessen Vorbereitung sich in diesem Monat zwei Lehrerinnen aus Kolo auf die Reise nach Reinbek gemacht haben.

Parallel zur Begegnung der Kulturzentren wurde die erste Ausstellung des Namenstuchdenkmals in Lohbrügge eröffnet. Damit werden (zum Teil unbekannte) Personen geehrt, die während des zweiten Weltkrieges in Deutschland und Polen mutig Widerstand geleistet und Mitmenschen geholfen haben. Initiator und Impulsgeber für diese Ausstellung war der Reinbeker Verein KulturWerkStadt. "Diese Ausstellung wurde im Juli auch noch in Sztynort (Steinort) in Masuren und Anfang September in Kolo gezeigt. Sie hat alle, die sich mit dem Thema beschäftigt haben, tief berührt", so Schulz.