Beirat: Stichtag ist am 1. Dezember

Die Generation 60 plus ist in Reinbek eine starke Fraktion. Jeder dritte Reinbeker ist älter als 60 Jahre und damit berechtigt, am 1. Dezember den Seniorenbeirat zu wählen. 15 Kandidaten werben um die Stimmen ihrer Altersgenossen.

Einer, der für sich Werbung macht, ist Diedrich Bröcker (65), der auf eine hohe Wahlbeteiligung hofft, damit die Senioren ein starkes politisches Gewicht bekommen. Bernd-Ludwig Flören (70) war bis Ende 2007 Leiter einer Auskunfts- und Beratungsstelle der Deutschen Rentenversicherung Nord in Hamburg. Seine Kenntnisse aus dem Sozialrecht will er nun für die Senioren einsetzen. Gerd-Wolfgang Hehl (65) hat bis zur Rente als Systemadministrator im PC-Bereich bei der Hanse Merkur gearbeitet und möchte sich besonders für soziale Projekte stark machen. Meike Kemsat (67) hat mit ihrem Engagement Senioren mit Rollator und Rollstuhl im Blick. Die 67-Jährige war 25 Jahre im Haus- und Krankenhausunterricht tätig und ist heute Vorstand eines Fördervereins. Barbara Neumann (69) ist als Ersatzstadtführerin und bei den VHS-Theaterfahrten aktiv und möchte mehr Kulturangebote für Senioren durchsetzen.

Ein bekanntes Gesicht unter den Kandidaten ist auch Dr. Heinz-Dieter Weigert (65), der als Chirurg, Notarzt und Betriebsrat tätig war und seit 2011 Mitglied des Seniorenbeirates ist. Seine Themen: Verkehr, Wohnen, Gesundheit, Heime, Umwelt, Inklusion und Kultur. Friederike Williams (67) war beruflich im sozialen Bereich (Krankenschwester/Altenpflege) tätig. Jetzt ist sie als Diakonin und in einer Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker aktiv. Ihr Mann, Robert Williams (65), ist seit 2012 Mitglied des Seniorenbeirats und engagiert sich neben seinem Amt als Patientenfürsprecher im Bismarck Seniorenstift auch in einer Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker. Auch Williams will dem Seniorenbeirat bei der Organisation helfen.

Die Wahlunterlagen an alle über 60-jährigen Reinbeker sind verschickt. Auf dem Wahlzettel kann die Generation 60plus mit bis zu elf Kreuzen entscheiden, wer sich für ihre Belange einsetzen soll.