Reinbek (amü). Die CDU-Fraktion hat unter Federführung von Mark-Oliver Potzahr ihre Position zur Unterbringung von Flüchtlingen bestimmt.

"Ein Blick in die täglichen Nachrichten macht deutlich, wie sehr die Welt in Aufruhr ist. Es ist klar, dass Reinbek seine gesetzliche Verpflichtung zur Unterbringung der zugewiesenen Flüchtlinge wahrnehmen wird", sagt Pressesprecher Christoph Kölsch. Die von der Verwaltung vorgeschlagenen Standorte für die Unterbringung seien zumindest richtungsweisend, insbesondere die Standorte in Neuschönningstedt und Krabbenkamp sollten in die detailliertere Beschlussfassung einmünden.

Der Verwaltungsvorschlag macht deutlich, in welchem Maße die notwendigen Investitionen von 1,08 bis 1,85 Millionen Euro die finanziellen Möglichkeiten der Stadt übersteigen. "Mag auch mancher Baustein der Vorlage günstiger zu realisieren sein, was wir selbstverständlich auch fordern, ist der Investitionsbedarf um ein Vielfaches höher, als Reinbek es sich leisten kann", unterstreicht Potzahr.

"Deshalb fordern wir von Landes- und Bundesregierung, den Druck von den Kommunen zu nehmen und die finanzielle Verantwortung zu übernehmen. Im Fall der Kostenübernahme durch den Bund fordern wir von der Landesregierung diesmal die vollständige Weiterleitung der Mittel an die Kommunen."