Seit Anfang 2014 bekommen wir unsere Post nur noch ein- bis zweimal in der Woche. Wenn die Post endlich kommt, sind die Sendungen immer groß. Termindinge per Post zu erledigen, wie zum Beispiel das Bestellen eines

Rezeptes in einem Krankenhaus, sind nicht mehr möglich. Wir holen Rezepte jetzt immer selbst aus dem Krankenhaus ab.

U. und J. Johannsen, 21465 Reinbek

Wir haben erfahren, dass unser langjähriger, supernetter Postbote versetzt werden soll. Er hat gegenüber seinen Chefs seinen Unmut kundgetan und mal ordentlich seine Meinung gesagt. Doch die reagieren darauf mit Versetzung! So kann man Probleme auch lösen. Ist doch ein Witz. Warum wird nicht mal geprüft, wo der Fehler liegt. Warum sind so viele krank? Die oberen Etagen sollten mal geprüft werden, denn von dort kommen die Entscheidungen, welche zum Unmut der Bürger beitragen. Leiden muss dann auch der kleine Postbote und wieder wir Bürger.

Familie Rohwer, 21465 Reinbek

Bereits seit mehreren Monaten wird in Reinbek, Alter Kamp, die Post nur sporadisch zugestellt, höchstens jedoch zweimal pro Woche. Das ist besonders dann ärgerlich, wenn wichtige Fristen zwischenzeitlich verstrichen sind und man dadurch handlungsunfähig ist. Als ich den Postboten zufällig traf und mich beschwerte, erhielt ich als Auskunft, dass das Personal sich nicht äußern dürfe. Er gab mir stattdessen die Telefonnummer eines Service-Telefons. Trotz mehrmaliger Beschwerden dort änderte sich jedoch nichts, das heißt Post wird weiterhin nur unregelmäßig ausgetragen. Personalausfall bedingt durch Urlaubszeiten und Krankheit - das soll auch in anderen Branchen und Dienstleistungen vorkommen - kann nicht zulasten der Kunden gehen.

Cornelia Tiedjens, 21465 Reinbek

Ich kann die unzuverlässige Zustellung der Post nur bestätigen. Vor ca. fünf Wochen war der Höhepunkt über zwei bis drei Wochen. Wir bekamen Fr., Sa., Mo. und Di. keine Briefe. Am Mittwoch war der Briefkasten dann vollgestopft, außerdem lag noch das wöchentliche Angebotspaket mit Beginn am zurückliegenden Montag in der Zeitungsrolle. Dieses Paket ist zwar nicht so wichtig für uns. Doch wissen eigentlich die Händler, die dafür bezahlen, dass die Werbung nicht mehr Samstag zugestellt wird, sondern viel zu spät oder gar nicht ?

Zurzeit hat sich die Zustellung wieder etwas verbessert, aber noch nicht normalisiert. Die Zustellung hat über Jahrzehnte sehr verlässlich geklappt und auch die Zustellung der Briefe mit dem Paketauto. Seit der Rückkehr zur Fahrradzustellung ging es rapide bergab.

U. Willhoeft, 21465 Wentorf

Auch wir haben hier in der Schützenstraße viel Ärger, da wir zeitweise an drei bis vier Tagen keine Post erhalten. Auch wir erwarten wichtige Post, die nicht rechtzeitig ankommt! Hoffentlich ändert sich etwas, wenn die "bz" sich dafür einsetzt.

J. und K. Kutta, 21465 Reinbek

Ich habe die Zeitschrift "Stern" seit Jahren abonniert. Bis vor einem Jahr kam sie immer pünktlich am Erscheinungstag. Seither kommt sie oft ein bis zwei Tage verspätet, manchmal auch gar nicht. Ich beobachte, dass der Postbote immer auf der Straßenseite mit den geraden Hausnummern fährt. Bis zur Hausnummer 53 werden von ihm beide Straßenseiten bedient. Danach bedient er offenbar nur die geraden Hausnummern. Manchmal kommt er dann am Nachmittag. Darauf kann man sich allerdings nicht verlassen. Ich wohne in einem Wohnblock mit 14 Mietern. Es ist schon sehr unwahrscheinlich, dass es hier an zwei oder manchmal drei Tagen für niemanden Post geben soll.

Ulrich Mohr, 21031 Hamburg

Für den Jahnckeweg in Reinbek trifft das Ärgernis auch zu. Einen wichtigen Brief von der Stadt, der von dem Amt am 18.09.2014 (Do.) aufgeben wurde, erhielten wir erst am 25.09.21014 (Do.). Seit ein paar Monaten haben wir eine schleppende Zustellung bemerkt. Anruf bei der Post war zwecklos, es war ständig besetzt.

M. und H. Tilch, 21465 Reinbek

Auch bei uns in Reinbek (Am Kolk) hat sich die Zustellung seit über einem halben Jahr stark verschlechtert. Die von der Deutschen Post verteilte Werbebeilage "Einkauf aktuell", die samstags verteilt werden sollte, erhält man . dann etwa ab Mittwoch, wenn alle Inhalte schon abgelaufen sind. Zeitweise hatte ich überlegt, dieses einmal den werbetreibenden Firmen mitzuteilen, da sich die Deutsche Post selbst ohnehin nur mit pauschalierenden Standardbeschwichtigungen und leeren Versprechungen bei den sich beschwerenden Kunden meldet.

Was in Reinbek seit über einem halben Jahr auftritt, war und ist Zustand in sehr vielen Regionen, beispielsweise in Peine schon im Februar 2013 (siehe "Peiner Allgemeine", 19.02.2013). Das Problem ist damit schon system- oder eher unternehmens-immanent. Die ständig wechselnden Postboten selbst laufen unterbesetzt der "Briefflut" hinterher. Stattdessen sind Touren und Zustellungsrouten am grünen Tisch praxisfern geändert worden.

Die Austragenden selbst raten schon, sich immer wieder bei ihrem Arbeitgeber zu beschweren. Die Aussagen des Pressesprechers Nord, Herrn Martin Grundler, sind somit teilweise vorgeschoben und nicht richtig. Bei dieser Höhe des Krankenstandes stimmen andere Parameter im System nicht und wenn diese nicht korrigiert werden, kann sich trotz Neueinstellungen der Krankenstand weiter erhöhen. Jeder Zustand ist absehbar und planbar - auch der, ein funktionierendes Unternehmen an die Wand zu fahren. Man sollte sich vielleicht mit den tatsächlichen Abläufen an der Basis einmal beschäftigen und dann die Organisation entsprechend anpassen.

Uwe Behnck, 21465 Reinbek

Bei uns lässt die Postzustellung sehr zu wünschen übrig, wir bekommen zwei- bis dreimal in der Woche Post. Voriges Jahr haben wir an die Post in Bonn geschrieben, bekamen als Antwort ein Standardschreiben. Geändert hat sich nichts.

Familie Winter, 21465 Reinbek