Reinbek (kb). Wie breit sind das Tanklöschfahrzeug, das LF 6 und der Sprinter? Das waren die Kernfragen, die sich am Sonnabend 22 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ohe stellten.

Als "Ausgleich für die vielen Einsätze" in den vergangenen Wochen hatte die Feuerwehr ein Fahrtraining organisiert. "Dafür hatten sich die Gruppenführer Philip Willner und Thomas Bohlens einen prima Parcours auf dem Parkplatz von Gut Schönau ausgedacht", berichtet Wehrführer Oliver Selke.

Doch es wäre keine Belohnung, wenn es nicht um 10 Uhr gemütlich mit einem gemeinsamen Frühstück begonnen hätte. Gut gestärkt ging Christian Schulz, Feuerwehrmitglied in Ohe und Reinbek, dann als Versuchskaninchen auf die Piste. "Man muss schon Geschick haben, um die Schlauchbrücken auf dem Schotterweg nicht zu verschieben", bewertete der 34-Jährige die erste Aufgabe.

Wie häufig im Einsatz, galt es danach, durch eine sich verengende Gasse - hier aus Pylonen - zu steuern. Maschinist Schulz absolvierte auch diese Aufgabe mit Bravour. Etwas eng war die anschließende Kurve gesteckt, sodass Thomas Bohlens (33) noch einmal nachjustierte. Mit den Vorderrädern auf einem Rechteck zum Stehen zu kommen, war der nächste Job - perfekt!

Aus einer Entfernung von etwa acht Metern bestimmte Schulz schließlich per Handzeichen den Abstand zweier Tonnen, musste das 15-Tonnen-Löschfahrzeug rückwärts einparken, um abschließend exakt durch das selbst bestimmte Tor zu fahren.

Tom Schmiedel (30), Berufskraftfahrer, ging den Parcours flotter an und musste nacharbeiten. Andy Peters (39) schoss mit dem LF 6 nur beim Einparken etwas übers Ziel hinaus.

Wehrführer Oliver Selke war richtig zufrieden. "Wir überlegen, ob wir das Training nächstes Jahr auch für die anderen Reinbeker Kollegen anbieten. Ein zweiter Parcours wäre hier möglich", sagte er. In jedem Fall gäbe es dann auch ein großes Abschlussgrillen.